Beschreibung:

173 S., zahlr. Abb., 2 Raumpläne. Originalbroschur, 15*21 cm.

Bemerkung:

Einband ringsum bestoßen, da größer als der Textblock, und stark berieben, sonst ein gutes und sauberes Exemplar. - Aus dem Vorwort: Hauptzweck dieses Buches ist ein klares und begreifliches Bild der ganzen Entwicklung der Kretischen Kultur, wie sie im Museum von Iraklion dargestellt ist, zu geben. Die vier Einleitungskapitel bezwecken den Besuchern etwas von der Geschichte des Museums, den Ausgrabungen auf Kreta und der Entwicklung der Kretischen Kultur zu erzählen, sowie auch über den Inhalt des Museums und die beste Weise es zu betrachten, zu unterrichten. - Aus der Einleitung: Im Jahre 1878, als die Kreter die ersten Privilegien vom Sultan erworben hatten, wurde in Heraklion der «Verein der Bildungsfreunde» von einer Gruppe fortschrittlicher Heraklioten gestiftet, dessen Ziel war, die griechische Bildung auf der grossen Insel zu unterstützen und damit dem Kampfe um die Vereinigung mit dem Vaterland indirekt zu helfen. Bald danach, seit 1883, als die Gesellschaft auf diesem Gebiet schon Vieles erreicht hatte, wandte sie sich, auf Veranlassung ihres Präsidenten Josephs Chadzidakis, einem anderen grossen Werk zu ; dem Schutz der historisch - archäologischen Monumente, und der Sammlung wertvoller Altertümer. Ihr weiteres Ziel war allmählich ein grosses kretisches, archäologisches Museum zu gründen. Das Recht nach dieser Richtung zu handeln wurde durch den Erlass einer kaiserlichen «Irade» gesichert, und damit wurde auch die Einmischung der lokalen, türkischen Behörden vermieden. Die Gesellschaft wurde so zu einer Art offizieller archäologischer Behörde, die jede Zerstörung aufzuhalten, zufällige Funde zu sammeln, Ausgrabungen zu führen und den fremden Archäologen weitere Forschungen zu gestatten, berechtigt war.