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237 S. : Illustr. ; 24 cm; fadengeh. Orig.-Pappband.
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Gutes Ex.; gering Gebrauchsspuren; minimale Bleistift-Anstreichungen. - Vorsatz (Klebespuren) mit ganzseit. hs. Widmung von G. J. Schilling-Werra und SIGNIERT. - Als Aufstand vom 17. Juni 1953 (auch Volks- oder Arbeiteraufstand) werden die Vorkommnisse in der DDR bezeichnet, in deren Verlauf es in den Tagen um den 17. Juni 1953 zu einer Welle von Streiks, Massen-Demonstrationen und politischen Protesten kam. Ausgelöst durch verschiedene Ursachen, vornehmlich der für viele Bürger zum Teil brutal und rücksichtlos geführte Aufbau des Sozialismus sowie repressive Maßnahmen des SED-Regimes, erstreckte sich der antistalinistische Aufstand über weite Teile des noch jungen Staates. In einem Flächenbrand wurden politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Forderungen gestellt, darunter Rücktritt der Regierung, Freie Wahlen und Freilassung aller politischen Gefangenen. Insgesamt beteiligten sich mehr als eine Million Menschen an dem Aufstand, der für den Historiker Hubertus Knabe "in die Reihe der großen revolutionären Erhebungen in Deutschland" gehört. ? (wiki) // " ... Vor dem Haus der DDR-Regierung in der Leipziger Straße und am Potsdamer Platz kam es zu heftigen Zusammenstößen zwischen der Volkspolizei und den Demonstranten. Das Columbushaus ging in Flammen auf. Häuser und Geschäftsräume der kommunistischen Organisationen wurden gestürmt, Bilder, Plakate, Propagandamaterial der SED und Uniformen der Volkspolizei auf die Straße geworfen. Gezieltes Feuer der Sowjetsoldaten und Volkspolizisten krachte unter die Menge. Menschen wälzten sich in ihrem Blut. In den Mittagsstunden klirrten die sowjetischen Panzer vom Typ T34 heran. Die Aufständischen setzten sich zur Wehr: Steine und Brechstangen donnerten gegen die Lukendeckel, aber die Panzer walzten die Massen auseinander, walzten die Flammen der Freiheit nieder. Um 1 Uhr verhängte Generalmajor Dibrowa, Militärkommandant des Sowjetischen Sektors, den Ausnahmezustand. Von Ost-Berlin griff der Aufstand auf andere Großstädte über, vor allem auf Halle, Gera, Leipzig, Merseburg, Magdeburg, Jena, Bitterfeld, Brandenburg, Görlitz, Tangermünde und Quedlinburg. Die Demonstranten besetzten SED-Parteigebäude und Rathäuser, stürmten Gefängnisse, um die politischen Gefangenen zu befreien. Im Mittelpunkt ihrer Forderungen standen nicht mehr die Herabsetzung der Normen, sondern: "Weg mit den kommunistischen Machthabern! Freie Wahlen in ganz Deutschland! Wiedervereinigung Deutschlands in Frieden und Freiheit!" Das Eingreifen der sowjetischen Panzer und Truppen führte zur Niederlage der Streikenden. Tausende von Teilnehmern des Juni-Aufstandes wurden zu langjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. Die Zahl der Toten ließ sich nie genau feststellen, auch die der standrechtlichen Erschießungen durch die Rote Armee und der von den Gerichten der DDR vollstreckten Hinrichtungen nicht. Aber mit Sicherheit waren es Hunderte, die ihr Leben für die Freiheit und Wiedervereinigung Deutschlands opferten. ? " (Seite 6/7) ISBN 9783702004439