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219, 296 S. Gr.8°, OHLn. Richard Müller (1880 - 1943) spielte als einer der Köpfe der Revolutionären Obleute vor allem im Vorfeld und Verlauf der Novemberrevolution 1918 als Verfechter einer sozialistischen Räterepublik eine wichtige Rolle. So war er Vorsitzender des Vollzugsrates der Arbeiter- und Soldatenräte Großberlin. Müller zählte zum ZK der USPD-LInken und engagierte sich für das Zusammengehen mit der KPD im Herbst 1920 zur VKPD. Als Kritiker der sog. Märzaktion von 1921 wurde er als Sympathisant der Kommunistischen Arbeitsgemeinschaft (KAG) um den geschaßten ehem. KPD-Vorsitzenden Paul Levi 1922 aus der Partei ausgeschlossen. Ab Mitte der 20er Jahre zog sich Müller mehr und mehr ins Privatleben zurück. (=Wissenschaft und Gesellschaft Band 3 und 4). Jeweils mit einem Anhang zeitgeschichtlicher Dokumente (Hermann 253, 254). - Einband und Schnitt leicht fleckig, sonst guter Zustand.