Beschreibung:

255 S., broschiert.

Bemerkung:

Aus der Arbeitsbibliothek von Günter Abel, emer. Professor für Philosophie an der TU Berlin. -- Ein gutes und sauberes Exemplar. Beiliegend: Anschreiben des Verf. an Günter Abel. - Nur Zeichen, die eine Bedeutung haben, sind geeignet, Informationen zu übermitteln. In unserer Sprache spielen dabei Eigennamen und andere Gegenstandsbezeichnungen eine wichtige Rolle. Wir benötigen sie, um über Personen und Objekte als Individuen sprechen zu können. Daher lautet die Leitfrage der vorliegenden Untersuchung: Was ist die Bedeutung von Gegenstandsbezeichnungen? Diese Frage steht seit den Arbeiten von Frege und Russell im Zentrum der sprachanalytischen Philosophie. In den letzten zwanzig Jahren hat sich die Diskussion dieser Frage, angeregt durch Arbeiten von Perry und Kaplan, zunehmend auf Untersuchungen zu Indikatoren, d. h. Personalpronomina und Demonstrativpronomina, konzentriert. Dabei rückte das Phänomen der Kontextabhängigkeit in den Vordergrund. Die vorliegende Arbeit knüpft an diese Diskussion an und beschreitet einen neuen Weg. Die Frage, was die Bedeutung eines Indikators ist, wird in zwei Anforderungen aufgeteilt. Zum einen muß man klären, wie das Referenzobjekt eines Indikators festgelegt wird, und zum anderen, was der semantische Wert eines Indikators ist. Die erste Anforderung wird durch eine neue Theorie der Referenzfestlegung (die interpretative Theorie der Referenzfestlegung) erfüllt, die zweite durch eine neue Theorie des semantischen Werts (die Vektortheorie der Bedeutung). ISBN 350676120X