Beschreibung:

30 Seiten und 1 signierten Original-Lithographie von Hans Meid, 8°, helles O Ln mit Einbandtitel in Goldprägung

Bemerkung:

Einband etwas bestossen und mit kleiner Abschürfung. Insgesamt ordenrliches Exemplar mit zwei unterschiedlichen handschriftlichen Besitzvermerken. Dieses Buch wurde als zweiter Kentaur-Druck auf van Gelder-Bütten im Jahre 1918 in 340 Exemplaren hergestellt. Dies ist Nummer 219. - Adrien Turel (* 5. Juni 1890 in Sankt Petersburg, Russisches Kaiserreich; ? 29. Juni 1957 in Zürich) war ein Schweizer Schriftsteller. Turel wurde 1890 als Sohn schweizerisch-deutscher Eltern in der Hauptstadt des damaligen Russischen Reiches geboren. Ab 1891 wuchs er in einem Landsitz bei Lausanne, ab 1900 in Berlin auf. Als Spartakist verdächtigt, wurde er in Moabit für zwei Monate inhaftiert. Er schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und fand in Oskar Loerke einen Freund, der 1919 seinen ersten Essayband beim S. Fischer Verlag herausgab. Später entwickelte Turel den Plan, ?die Psychoanalyse so weiterzuentwickeln, dass sie die ?Patienten? (zu denen vom vierdimensionalen Standpunkt aus auch der normale Mensch gehört) nicht nur im Sinne viktorianischer Zivilisation lebensfähig macht, dass sie vielmehr die Basis eines neuen Menschentums ergibt und dadurch zur notwendigen Ergänzung sowohl des Marxismus als auch der Nuklearphysik wird?. Turel sah in diesem ?bedeutsamen Programm? eine Weiterführung seines Buches Wiedergeburt der Macht aus dem Können und gründete zu diesem Zweck ? angeregt durch den Arzt und Sexualwissenschaftler Heinrich Koerber ? in Berlin die Arbeitsgemeinschaft für bionergetische Psychologie. Nach Verhaftung durch die SS und Freilassung aufgrund seiner schweizerischen Staatsbürgerschaft verließ Turel Deutschland umgehend. Ende 1934 kehrte er nach einem halbjährigen Paris-Aufenthalt in die Schweiz zurück und widmete sich fortan als freier Schriftsteller der Formulierung seines eigenwilligen utopischen Menschen- und Weltbildes. (Quelle: Wikipedia)