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459 Seiten. Mit sehr zahlreichen Abbildungen im Text und auf (eine gefaltete) Tafeln. Ortswappenvergoldeter, rotbrauner Original-Leinwand-Einband und illustrierter Original-Schutzumschlag. 25x17 cm
Bemerkung:
* Die Gemeinde Öhningen ist ein staatlich anerkannter Erholungsort im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg in Deutschland direkt an der Grenze zur Schweiz. Der Wangener Kaspar Löhle fand 1811 Steinbeile und Pfahlstümpfe am Seeufer bei Wangen, die erst später (ab 1854/56) mit Überresten von menschlichen Siedlungen in Verbindung gebracht werden. Moderne Pfahlbau-Archäologen fanden noch weitere Kulturschichten, u. a. der Horgener Kultur (3300?3000 v. Chr.) und der Schnurkeramikkultur (2700?2600 v. Chr.), und aus der frühen bis späten Bronzezeit (1600?800 v. Chr.). Die Funde sind im Museum Fischerhaus in Wangen ausgestellt. Öhningen wurde erstmals 788 in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen zusammen mit Weiterdingen erwähnt. Der Schenker Iringus übereignete ?zum Heil seiner Seele? alles, was er in Öhningen besaß, dem Kloster St. Gallen. Zu Ehren der Heiligen Peter, Paul und Hippolyt stiftete 965 Graf Kuno von Öhningen ein Benediktinerkloster in Öhningen und übertrug ihm eine beachtliche Grundausstattung mit Besitzungen in vielen Orten des Hegau. Die Urkunde von 965, mit der Kaiser Otto I. angeblich die Stiftung Öhningens bestätigte, ist wahrscheinlich in allen Teilen eine Fälschung des 12. Jahrhunderts.[4] Öhningen ist eines der vielen frühen Klöster an Rhein und Untersee, die diese Region zu einem Zentrum des geistlichen, aber auch künstlerischen, wirtschaftlichen und politischen Lebens jener Zeit machten. Die Propstei wurde 1378 mit Augustiner-Chorherren besetzt, die bis zur Aufhebung des Klosters 1805 in Öhningen blieben. 1395 wurde die Burg Oberstaad erstmals urkundlich nachgewiesen. Ein Bürgermeister trat 1766 urkundlich auf. 1497 tagte erstmals ein Gemeindeparlament, das mit je zwölf Personen von der Herrschaft und der Bürgerschaft von Öhningen besetzt war. Die Gemeinde besaß später (1802) ein Rathaus im Endorf, das auch die Schule enthielt. Im 17. Jahrhundert ließen sich jüdische Familien in Wangen nieder, woraus sich eine jüdische Gemeinde entwickelte, die bis auf 233 Mitglieder (1865) anstieg und einen eigenen Friedhof und eine Synagoge besaß. Letztere wurde in der Pogromnacht 1938 von den Nationalsozialisten zerstört. 1940 wurden sieben Wangener Juden deportiert, von denen nur zwei befreit werden konnten. Das jetzige Rathaus wurde 1650 als Sitz des bischöflichen Obervogts in Öhningen gebaut. Der Raßlerische Vertrag, der die Seemitte als Grenze zur Schweiz festlegte, wurde 1684 abgeschlossen. Der größte Teil des Schiener Berges wurde 1954 Landschaftsschutzgebiet. Die evangelische Höripfarrei wurde gegründet, nachdem es protestantische Gläubige schon seit 1818 im Ort gegeben hatte. Früher diente das Gastzimmer im Schönblick als Gottesdienstraum. Die evangelische Petruskirche in Kattenhorn wurde 1959 geweiht. Die heutige Gemeinde Öhningen entstand am 1. Januar 1975 durch die Vereinigung der früher selbständigen Gemeinden Öhningen und Wangen und die Eingemeindung von Schienen.[5] Das Gemeindegebiet umfasst 2818 Hektar. Am 2. Januar fand die erste Sitzung des neuen Gemeinderates statt. Am 7. April wurde Hermann Lohner als Bürgermeister der neuen Gemeinde verpflichtet. Die renovierte Pfarrkirche von Öhningen wurde festlich eingeweiht. Im Herbst wurde der Kindergarten Schienen eröffnet. Die neue Gemeinde erhielt 1976 ein neues Gemeindewappen, das aus einer Kombination der Wappen der früheren Gemeinden besteht. 1984 begann die erste Kontaktaufnahme mit dem französischen Ort Mérinchal, aus der sich eine lebendige Partnerschaft entwickelte. Die Bruderschaftskapelle in Öhningen wurde renoviert. Der Ortskern von Öhningen wurde 1999 unter Denkmalschutz gestellt. 2004 wurde das renovierte Rathaus in Öhningen eingeweiht.[6] (Quelle Wikipedia)