Beschreibung:

164 Seiten, OKart., 20,5 x 15 cm.

Bemerkung:

"Berichte von Kommunen liefern immer noch Schlagzeilen. Schlüssellochinformationen halten die Neugierde wach. Das Tonbandprotokoll, das Rolf-Ulrich Kaiser in einer Berliner Kommune aufgenommen hat, gehört zu den wenigen ungeschönten dokumentarischen Informationen über die praktischen Versuche Jugendlicher, das gesellschaftliche Zusammenleben zu revolutionieren. Dieses Protokoll ist unsensationell, oft zermürbend wie jeder Alltag. Aber immer sind Stimmen da, die fragen, diskutieren, zweifeln, kritisieren, hoffen und das Glück suchen. Es sind Leute, die nicht zu den radikalen, politisch aktiven Gruppen gehören, sondern die einfach nur gut miteinander leben wollen. [...] Es geht um Kommunikation, Freundschaft und Liebe, um sexuelle Freiheit, Kinderkriegen, Kindererziehung und Agressionen, aber auch um Drogen, Angst vor den Rockern, Wohnungsprobleme, Geld, Rainer Langhans und das Aubauen einer eigenen handwerklichen Produktion" (Klappentext). - Provenienz: Bibliothek der Schriftstellerin und Journalistin Sybil Gräfin Schönfeldt (1927-2022; kleines typographisches Nachlass-Exlibris auf dem vorderen Spiegel). - Minimal berieben und bestoßen; gutes Exemplar.