Beschreibung:

Format (Blatt): 44,5 x 32 cm. Karton, rückseitig mit alten Montageresten.

Bemerkung:

*Moritz Ludwig von Schwind (* 21. Januar 1804 in Wien; ? 8. Februar 1871 in Niederpöcking,) war ein österreichischer Maler und Zeichner der Spätromantik. - Im Jahr 1828 zog er auf den Rat von Peter Cornelius hin nach München, welcher ihm einen Auftrag zur Ausmalung des Bibliothekszimmers der bayerischen Königin mit Szenen aus Ludwig Tiecks Dichtung vermittelte. - In den Jahren 1840-1844 lebte und arbeitete Moritz von Schwind in Karlsruhe. 1844 bis 1847 war er in Frankfurt an der Städelschule tätig. Dort ließ er 1845 das Moritz-von-Schwind-Haus in der Bockenheimer Anlage, eine Villa nach eigenem Entwurf in Formen des romantischen Klassizismus erbauen. - 1866/67 arbeitete er an der Ausmalung der neugebauten Wiener Hofoper im nachher so genannten "Schwind-Foyer". In der Loggia sind Fresken Schwinds, die Szenen aus Mozarts "Zauberflöte" darstellen, im Foyer solche aus Werken anderer Komponisten. Schwinds Spätwerk, der "Melusinen-Zyklus" war als Schmuck eines Rundtempels gedacht und wurde ein halbes Jahr vor seinem Tod vollendet. - Moritz von Schwind, der unter dem Einfluss von Peter von Cornelius und dessen Monumentalstil zu einem Stil fand, der durch Großzügigkeit und wenige Figuren gekennzeichnet ist, war neben Carl Spitzweg der bedeutendste und populärste Maler der deutschen Spät-Romantik.