Beschreibung:

16 x 10 cm. XVI, 384; XII, 436; X, 402 Seiten. Marmorierte Pappbände der Zeit mit Rückenschild.

Bemerkung:

*Hayn-Gotendorff VII, 654. Fromm 25525. Vgl. Goedeke X 317, 21. Nicht bei Kosch und Brümmer (Bruckbräu). - Erste Ausgabe der seltenen Autobiographie, noch vor der französischen Erstausgabe erschienen. - Alexander Graf Tilly (1764-1816) erlebte als Leibpage der Königin Marie-Antoinette die turbulenten letzten Jahre des alten Frankreich und die Revolution, er trug den Beinamen "der neue französische Faublas". Seine Memoiren "bilden einen interessanten Beitrag zur Chronique scandaleuse aus der Zeit Louis XVI." (Hayn-G.); sie enden 1792, als Tilly Frankreich verließ und nach Deutschland flüchtete. Der Übersetzer F. W. Bruckbräu ergänzt im dritten Band weitere biographische Angaben über Tillys Versuche zu einem Neuanfang in Berlin bzw. in Amerika und über seinen Freitod 1816 in Brüssel, "fatigué de sa vie orageuse" (Hayn-G.). - Band 3 ohne den ortitel Text geringügig gebräunt. Insgesamt gut erhalten.