Beschreibung:

46 S.; Illustr.; 23 cm; kart. mit Umschl.

Bemerkung:

Eins von 500 Exemplaren. Gutes Ex.; Umschl. gering berieben. - Carl Schmitt (zeitweise auch Carl Schmitt-Doroti?) (* 11. Juli 1888 in Plettenberg; ? 7. April 1985 ebenda) war ein deutscher Staatsrechtler, der auch als politischer Philosoph rezipiert wird. Er ist einer der bekanntesten und zugleich umstrittensten deutschen Staats- und Völkerrechtler des 20. Jahrhunderts. Schmitt engagierte sich ab 1933 für das NS-Regime: Am 1. Mai 1933 trat er in die NSDAP ein und gehörte ihr bis zum Ende der NS-Herrschaft an. Den sogenannten Röhm-Putsch von 1934 rechtfertigte Schmitt durch sein juristisches Prinzip der "Führer-Ordnung". Die antisemitischen Nürnberger Gesetze von 1935 nannte er eine "Verfassung der Freiheit". Im Jahr 1936 wurde ihm auch aus Kreisen der NSDAP Opportunismus vorgeworfen. Er verlor seine Parteiämter, blieb aber bis 1945 Mitglied der NSDAP und des Preußischen Staatsrats. Auch seine Professur in Berlin behielt er. ? (wiki) / INHALT : Monographien, Aufsätze und Artikel von Carl Schmitt ----- Ex libris Carl Schmitt ----- Sekundärliteratur. // ... Ich wollte dem Geheimnis C.S. auf die Spur kommen - und niemand ist ihm nähergekommen als ich. "Arcanum" war eines seiner Lieblingsworte; er hat sein ganzes Leben mit Mystifikationen gespielt, die Geheimniskrämerei gehörte zu seinen Tricks und machte einen Teil seiner Faszination aus. Im Mittelpunkt seines Denkens stand die Auseinandersetzung mit dem Judentum. "Der Feind ist meine eigene Frage als Gestalt". Die rechtswissenschaftliche C.S.-Orthodoxie konnte damit nichts anfangen. Nicht in der Leugnung oder Bagatellisierung seines Antisemitismus', sondern in der Analyse seiner tieferen Ursachen liegt der richtige Ansatz zum Verständnis seines Denkens und seiner politischen Optionen. Dies begreifen zu können war das Ergebnis eines schmerzvollen Lernprozesses. Obwohl der Abstand zwischen uns mit den Jahren immer größer wurde, war er es selber, der mir die entscheidenden Hinweise gab. So bin ich bis zuletzt sein Schüler und sein Freund geblieben. Indem ich mich von dem Handapparat trenne, auf den ich meine Auseinandersetzung mit Leben und Werk von C.S. gestützt habe, ziehe ich einen Schlußstrich unter eines der wichtigsten Kapitel meines Lebens. Ich trenne mich von Büchern und Papieren, die mir ans Herz gewachsen waren, jedes hat seine Geschichte und sein Geheimnis. Ich schicke sie in die Welt hinaus, wo sie anderen jetzt dienlicher sein können als mir. Vogue galere vogue. - Nicolaus Sombart (Vorwort)