Beschreibung:

82 S., Frontispiz, 8° OKarton, Frakturschrift

Bemerkung:

Einband nur gering lagerspurig, hinterer Buchdeckel gering fleckig, Seiten sauber, ohne Einträge, papierbedingt gering gedunkelt, 1957 erhielt die August-Beck-Straße in der Rehauer Ziegelhütte ihren jetzigen Namen. Zuvor hieß der Verkehrsweg noch Hochstraße. August Beck war 1937 in Hof bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Am 18. Oktober 1937 verlor die Feuerwehr der Stadt Rehau die beiden Führungsdienstgrade August Beck und Gottfried Seidel. Beide verunglückten auf einer Dienstfahrt tödlich. Am 17.10.1937 nahmen einige Kameraden der Rehauer Feuerwehr an einer Kreistagung der Bezirksfeuerwehren in Kronach teil. Als sie am Abend zurückfuhren, war ihr Omnibus gegen 19:05 Uhr am Vogelherd zwischen Hof und Köditz von einem Personenzug an einem unbeschrankten Bahnübergang erfaßt, zur Seite geschleudert und schwer beschädigt worden. Bei diesem Unglück trugen damals 21 Bus-Fahrgäste mehr oder weniger schwere Verletzungen davon. Die Verletzungen von Kompanieführer August Beck und Gruppenführer Gottfried Seidel waren aber so schwer, dass die beiden am nächsten Tag an den Unfallfolgen verstarben. Als sie am 20. Oktober zu Grabe getragen wurden, eröffneten die 28 Wehren des Bezirksfeuerwehrverbandes Rehau den langen Trauerzug, an dem insgesamt mehr als 500 Feuerwehrmänner, unter anderem auch aus der Stadt Hof, Schwarzenbach an der Saale, Naila, Selb und der Fabrikfeuerwehr Lorenz Hutschenreuther Selb, teilnahmen.