Beschreibung:

Unpaginiert [14 S. / 18 S.], zahlr. Abb., 5 Zeitungsbeilagen. Originalbroschuren, 17,5*25 cm / 19,5*19,5 cm.

Bemerkung:

Zwei tadellose Exemplare. - Beilagen: 15.7.04, Peter von Becker: Es gab nie mehr ein Lächeln wie seines. Notizen und Novitäten über den Welt-Dichter Anton Tschechow, der heute vor 100 Jahren in Deutschland gestorben ist -- 14.1.10, Rüdiger Schaper: Ein Freund, vielleicht. Unsere russische Seele: Zum 150. Geburtstag des Dramatikers und Erzählers Anton Tschechow -- 12.2.2010, Christof Goddemeier: Kürze ist die Schwester des Talents. Vor 150 Jahren wurde der Arzt und Dichter geboren -- 24.11.11, Andreas Schäfer: "Sie spielen zu viel". Liebe zu Kleinigkeiten: Die Theaterlegende Konstantin Stanislawski erinnert in einem nun auf Deutsch erschienenen Buch an Anton Tschechow -- 24.9.14, Rolf Spinnler: Wallfahrt in die Strafkolonie. Das Literaturmuseum Marbach dokumentiert Tschechows Reise auf die Gefängnisinsel Sachalin. - Aus dem Text: Hinter seinem Werk spürt man den Arzt, der mit Mitgefühl seinen Patienten zuhört, und man spürt die stille Ironie denjenigen gegenüber, die ein Rezept gegen ein unglückliches Leben verlangen. Doch auf die Frage »Was ist das Leben?« wußte Cechov nur zu antworten: »Was ist eine Mohrrübe? Eine Mohrrübe ist eine Mohrrübe, mehr ist darüber nicht zu sagen.« Über Cechov läßt sich vielleicht nur der Satz von Samuel Beckett sagen: »There was never a smile like his.« Geboren wurde Anton Cechov 1860. In ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, begann er dank eines Stipendiums in Moskau Medizin zu studieren. Unter dem Pseudonym Cechonte schrieb er schon während seinem Studium kleine Erzählungen für humoristische Gazetten. Auch als praktizierender Arzt schrieb er weiter, mit wachsendem Erfolg, so daß er sich einen Jugendwunsch erfüllen konnte, den Kauf eines Landhauses. Eine Lungentuberkulose erzwang jedoch immer häufigere Aufenthalte in südlichem Klima, so daß Cechov auf die Krim übersiedelte.