Beschreibung:

520 Ss., 2 Bll. 8°. Kt. mit Rücken- u. Deckeltitel.

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - = Moderne Studien. Hrsg. von Walter Delabar, Walter Fähnders u. Dieter Heimböckel. Band 12. - "Die in Arno Schmidts 'Aus dem Leben eines Fauns' (1953) und Peter Weiss' fast zeitgleich entstandenem 'Der Schatten des Körpers des Kutschers' (1952) wirksamen Schreibstrategien weisen überraschende Parallelen auf. In genauen Einzelanalysen wird gezeigt, wie die beiden Texte durch diese Schreibstrategien eine je spezifische ästhetisch-politische Frage verhandeln. Arno Schmidts konvulsivisches Idyll: Um welchen Preis ist ein fiktionales Erzählen über die NS-Zeit möglich, das nicht auf die Lust an der Metapher verzichtet? Peter Weiss' sachliches Psycho-Drama: Was blendet die deutsche Nachkriegsliteratur aus, wenn sie sich wie die Kahlschlagliteratur programmatisch der nüchternen, vorgeblich einsinnigen Erfassung der Außenwelt verschreibt?" (Verlag). Mit einer Bibliographie (Ss. 499-520). - Georges Felten (geb. 1981) studierte Germanistik und Romanistik in Paris und Berlin; mit der vorliegenden Arbeit promovierte er im Rahmen einer 'cotutelle' an der Sorbonne und der Universität Basel. - Müther 14. Nachlfg. S. 37 10.12.2012 (datiert auf 2012). - Satz: Germano Wallmann.