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Lesehilfe für die, denen Hebels Alemannisch nicht geläufig ist. Leporello. 2 Bde. (Mit 2 farb. doppels. Illustrationen.) -. 12 nn. Bll. u. 5 nn. Ss. Gr.8°. LnKt. mit illustr. Umschl. u. illustr. Kt.
Bemerkung:
Eins von 35 Exemplaren. - Die erste Auflage erschien 2010 in 15 Exemplaren und handkolorierten Lithographien im 250. Jahr von Hebels Geburt in Basel. - In dem Gedicht von Johann Peter Hebel (1760-1826) aus den 'Alemannischen Gedichten', Karlsruhe 1803, einem Gespräch zwischen Vater und Sohn, Ätti und Bub, 'auf der Straße nach Basel, zwischen Steinen und Brombach, in der Nacht', wie es im Untertitel heißt, werden letzte Fragen verhandelt: Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Was ist, wenn wir nicht mehr sind? Was ist, wenn nichts mehr ist? "Die Plastizität des Dialekts, des alemannischen besonders, die pfiffige Kürze, die Treffsicherheit eines Wortes oder Begriffs, auch in der grammatischen Vereinfachung, entfalten bei Hebel eine einzigartige Wirkung: Wie sollte man schöner, wie umfassender, wie kürzer den Ätti sagen lassen, er habe sich bemüht in diesem beschwerlichen Leben, um seine Nächsten gesorgt, dass er einfach dabei gewesen sei, dankbar und beherzt, als eben mit dem vieldeutigen alemannischen Wort 'gvätterlen'?" (Nachwort). - Von Hand gesetzt in der Caslon cicero und der Gill korpus von Bent Kvisgaard u. Thomas Bullinger. - Buchbindung: Vingaards Officin, Bogtykmuseum Viborg.