Beschreibung:

XVI; 493 Seiten; 22 cm; fadengeh.; rückengoldgepr. Orig.-Halbleinenband.

Bemerkung:

Gutes, stabiles Exemplar; Einband berieben u. stw. (leicht) beschabt; innen minimalste Bleistift-Eintragungen; 2 Blätter lose; Vorsatz mit kl. Aufkleber: "Gsellius'sche Buchhandlung Berlin Kurstr. 51 ..." // In Frakturschrift. - Friedrich Wilhelm IV. (gewidmet). - EINZELBAND / 1. Band separat. - INHALT / Kapitel: Einleitende Betrachtungen über die Verschiedenartigkeit des Naturgenusses und eine wissenschaftliche Ergründung der Weltgesetze ----- Naturgemälde. Allgemeine Uebersicht der Erscheinungen ----- Anmerkungen. // Der Kosmos - Entwurf einer physischen Weltbeschreibung ist ein fünfbändiges Werk des deutschen Universalgelehrten Alexander von Humboldt, in welchem er dem Leser eine Gesamtschau der wissenschaftlichen Welterforschung zu vermitteln suchte, "die Erscheinung der körperlichen Dinge in ihrem Zusammenhange, die Natur als durch innere Kräfte bewegtes und belebtes Ganzes". Die Bände erschienen 1845 bis 1862. Der fünfte und letzte Band ist Fragment geblieben und wurde postum veröffentlicht. Bereits 1796, drei Jahre vor seiner großen Reise nach Südamerika, fasste der damals 27-jährige Alexander von Humboldt den Plan einer Darstellung der ganzen physischen Welt: "Je concus l'Idee d'une physique du monde", schrieb er um diese Zeit seinem Freund Marc-Auguste Pictet. Jahrzehntelang noch blieb die Ausführung dieser Idee als Wunschbild vor seinen Augen stehen. Fast vierzig Jahre später erst schien der Zeitpunkt gekommen, mit der Niederschrift des Werkes zu beginnen. ? (wiki) // Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt (* 14. September 1769 in Berlin; ? 6. Mai 1859 ebenda) war ein deutscher Forschungsreisender mit einem weit über Europa hinausreichenden Wirkungsfeld. In seinem über einen Zeitraum von mehr als sieben Jahrzehnten entstandenen Gesamtwerk schuf er "einen neuen Wissens- und Reflexionsstand des Wissens von der Welt" und wurde zum Mitbegründer der Geographie als empirischer Wissenschaft. Mehrjährige Forschungsreisen führten Alexander von Humboldt nach Lateinamerika, in die USA sowie nach Zentralasien. Wissenschaftliche Feldstudien betrieb er unter anderem in den Bereichen Physik, Geologie, Mineralogie, Botanik, Vegetationsgeographie, Zoologie, Klimatologie, Ozeanographie und Astronomie. Weitere Forschungen betrafen die Wirtschaftsgeographie, die Ethnologie, die Demographie, die Physiologie und die Chemie. Alexander von Humboldt korrespondierte mit zahlreichen Experten verschiedener Fachrichtungen und schuf so ein wissenschaftliches Netzwerk eigener Prägung. In Deutschland erlangte Alexander von Humboldt vor allem mit seinen Werken Ansichten der Natur und Kosmos außerordentliche Popularität. Schon zu Lebzeiten genoss er im In- und Ausland ein hohes Ansehen und wurde als "der größte Naturforscher [seiner] Zeit" betrachtet. ? (wiki)