Beschreibung:

64 Seiten; Illustr. (Fotografie); 24 cm; fadengeh. Orig.-Pappband.

Bemerkung:

Gutes Exemplarleichte Gebrauchs- u. Lagerspuren. - Arbeitsexemplar Hansdieter Heilmann (1943-2019; Widerstandsforscher u. Dokumentarist). - In Frakturschrift. - Mit Verlagsbeilage "Nachrichten für die Freunde ... Weihnachten 1928"; 16 Seiten; Illustr.; gefaltet. - Julius Friedrich Lehmann (* 28. November 1864 in Zürich; ? 24. März 1935 in München) war ein deutscher Verleger und Gründer von J. F. Lehmanns Verlag, der medizinische, völkische und rassistische Literatur veröffentlichte. Um die Jahrhundertwende hat Lehmann erheblich dazu beigetragen, dass München zu einem frühen Zentrum des Antisemitismus in Deutschland wurde. In der Weimarer Republik war Lehmann ein früher Förderer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), deren Mitglied er später wurde. ? Ab etwa 1905 wandte sich Lehmann dem Thema der Rassenlehre und ihren Vertretern zu. In den nächsten Jahren veröffentlichte sein Verlag dementsprechende Schriften. Als Max von Gruber 1911 in Dresden eine Ausstellung zur Rassenhygiene veranstaltete, gab Lehmann den Katalog Fortpflanzung, Vererbung, Rassenhygiene heraus. Schon 1910 gehörte Lehmann der Deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene an. Im Ersten Weltkrieg gehörte er der rechtsnationalen Opposition gegen die Politik des Reichskanzlers Theobald von Bethmann Hollweg an. In seinem Verlag erschienen Schriften, die sich gegen diese Politik richteten. Im Jahre 1917 wurde er Mitglied der Deutschen Vaterlandspartei. Sprachrohr dieser politischen Richtung wurde die monatliche Zeitschrift Deutschlands Erneuerung, die er ab 1. April 1917 herausgab. Mitherausgeber dieser Zeitschrift waren Houston Stewart Chamberlain und Max von Gruber. Veröffentlicht hatten in dieser Zeitschrift beispielsweise die Historiker Georg Wilhelm Schiele, Dietrich Schäfer und Georg von Below sowie Heinrich Claß als Vorsitzender des Alldeutschen Verbandes. ? (wiki)