Beschreibung:

152 S., mit Illustrationen und Karten, 8° OKarton

Bemerkung:

Buch in sehr guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten hell und sauber, ohne Einträge, Neustadt am Kulm ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Eschenbach. Im Jahr 1281 erwarb der Burggraf Friedrich III. von Nürnberg die bis dahin leuchtenbergische Burg auf dem Rauhen Kulm samt den dazugehörenden Orten, darunter Filchendorf. Mit Erlaubnis Kaiser Karls IV. wurde 1370 zwischen dem Rauhen Kulm und dem Kleinen Kulm eine Stadt angelegt, die zunächst den Namen Newenstat zwischen den Kulmen erhielt. 1413 wurde das Karmelitenkloster Neustadt am Kulm gegründet. Neustadt war zunächst nach Mockersdorf eingepfarrt und erhielt erst in der Reformationszeit eine eigene Pfarrkirche. Der Dreißigjährige Krieg und die Pest führten zur nahezu vollständigen Vernichtung der Stadt. Die Stadt gehörte zum 1792 von Preußen erworbenen Fürstentum Bayreuth. Von 1680 bis 1772 war Neustadt der Hauptsitz des Oberamts Neustadt am Kulm. Das bayreuthische Kastenamt fiel durch preußisch-bayerische Grenzbereinigungen im Jahr 1803 an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Am 19. April 1945 wurde die Stadt durch Luftangriffe amerikanischer Bomber wiederum schwer mitgenommen. Dabei wurde auch der historische Stadtkern mitsamt den mittelalterlichen Stadttoren zerstört.