Beschreibung:

280 Seiten mit 1272 Abbildungen davon 97 in Farbe. Pp. im Orig.-Schutzumschlag.

Bemerkung:

Nahezu tadelloses Exemplar. - ?Heimrad Prem, 1934 in Roding/Niederbayern geboren, zählt aufgrund seiner unverwechselbaren künstlerischen Sprache und seines beachtenswerten Beitrags im Bereich der figurativen Malerei der sechziger Jahre, aber auch aufgrund seiner kunstpolitischen Aktivitäten als Mitbegründer der Münchner Künstlergruppe SPUR (1958-1965), zu den wichtigsten deutschen Nachkriegskünstlern. Zu seiner künstlerischen Eigenständigkeit findet Prem 1958, nach seinem Studium an den Kunstakademien in München und Berlin. Seine poetisch-fabulierende, nach klaren, methodischen Prinzipien aufgebaute und zunächst dem Informel verhaftete Bildsprache entwickelt sich durch Einflüsse Max Beckmanns, Asger Jörns und der Art Brut zu einem färben- und ideensprühenden Stil. Diese erotisch-laszive Werkphase erfährt Mitte der sechziger Jahre durch die Auseinandersetzung mit der Pop Art und Experimenten mit LSD nachhaltige Irritationen. Nach einem Selbstmordversuch 1971 werden künstlerische Neuansätze deutlich, die in schnellem Wechsel zu bildnerisch spannenden, höchst eigenwilligen Ergebnissen führen. Trotz einer wachsenden, erfinderischen Ungeduld hinterläßt der 1978 aus dem Leben geschiedene Künstler ein faszinierendes Werk, das bis heute in seiner ganzen Breite und Vielschichtigkeit noch nie gezeigt worden ist.In einer ersten großen Retrospektive wird das ca. 1200 Ölbilder und Objekte sowie unzählige Papierarbeiten umfassende, bemerkenswerte CEuvre gewürdigt.? / Inhalt: vorwort -- pia dornacher -- sprunghaftigkeit als kontinuierliches produktives prinzip -- heimrad prems künstlerische entwicklung von - -- florian rotzer -- revolte als spiel und gaudi -- margarethe jochimsen -- "er war schon ein genialer kopf" -- gespräch mit helmut sturm -- margarethe jochimsen -- "alles ist ein tagebuch meines gewesenseins..." -- zu den papierarbeiten heimrad prems -- hans gercke -- schatzgräber und suchender -- zum plastischen werk heimrad prems -- tafelteil -- j rgen nash -- zum tode heimrad prems -- auszug aus: " i k lvandet pä berufsverbot" -- texte von heimrad prem -- über sich -- ohne malverbot -- über asger jörn -- arsch viva, aufsatz eines stipendiaten -- sätze -- warum überhaupt noch kunst? -- wenn blicke samen wären -- trampers nachtlied -- lebensbekenntnis -- es liegt in meiner natur -- mein problem: selbstfindung -- tagebuchaufzeichnungen -- pia dornacher -- dokumentation zu leben und werk -- ausstellungen -- bibliographie -- pia dornacher -- werkverzeichnis. ISBN 9783791316147