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Beschreibung:
422 S. , 21 cm + Beil. ([15] S. : Ill.), gebundene Ausgabe mit illustr. Umschl.
Bemerkung:
Tadelloses Ex. - Mit Literaturhinweisen, Register. - Der vorliegende Band vereinigt Ovidstudien des Verfassers, darunter Unveröffentlichtes und an entlegener Stelle Erschienenes. Nicht aufgenommen sind Beiträge, die in den Büchern Römische Poesie und Rom: Spiegel Europas bequem auf deutsch zugänglich sind; doch machen Querverweise die Verbindungslinien deutlich. Das Buch gibt Rechenschaft über vier Jahrzehnte der Beschäftigung mit unserem Autor. Je nach Perspektive mag dies als eine lange oder kurze Wegstrecke erscheinen: lang, wenn man auf die inzwischen erfolgten historischen Wandlungen blickt, kurz, wenn man die Unerschöpflichkeit der Texte und die Unendlichkeit der Aufgabe der Auslegung bedenkt. »Fertig« wird man mit den Metamorphosen nie. Unterschiedliche Zugänge sind notwendig; von Erfahrungen mit einigen von ihnen zeugt das vorliegende Buch. Bei der Auswahl, Anordnung und Überarbeitung der Beiträge wurde durchweg versucht, den inneren Zusammenhang sichtbar zu machen und auch bei der Untersuchung des Einzelnen ständig das Ganze der Metamorphosen im Blick zu behalten. Um dem Leser die Orientierung zu erleichtern, seien im folgenden die Grundlinien des Buches und einige Querverbindungen zwischen den Kapiteln skizziert. Die Einführung (»Dichter und Leser«, S. 19 ff.) thematisiert den Dialog zwischen Autor und Publikum. Die Metamorphosen sind ein auf den Leser (Zuhörer) hin orientiertes Werk; sie haben frühzeitig ihr Publikum erreicht, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Diesem Geheimnis kann man auf zwei Wegen nachspüren. Einmal verrät die stilistische Gestaltung der Texte einiges über das Wechselspiel zwischen Autor und Leser; hier spielt die Rhetorik - ein Strukturelement antiken Sprechens und Denkens - in die Poesie herein. Eines der durchgehenden Themen jeder Ovid-Interpretation ist daher das Verhältnis von Poesie und Rhetorik. Ein zweites liegt im Zurückgreifen des Autors auf das literarische Gedächtnis: sein eigenes wie auch das seiner Hörer; ganz besonders gilt dies für ein traditionsreiches Genre wie das Epos oder - vorsichtiger ausgedrückt - jeden erzählenden Text in Hexametern. Da solche Intertextualität der Kommunikation mit dem Leser dient, ist auch sie Bestandteil der »Sprache« eines Autors. ISBN 3538070903