Beschreibung:

259 S. ; 21cm Leinen

Bemerkung:

Zustand: Leineneinband, Farbkopfschnitt, Papier hell, sauber --- Inhalt: Hans Freyer (1887-1969) war ein deutscher Soziologe, Historiker und Philosoph. Von der Lebensphilosophie beeinflusst, orientierte er sich am Neuhegelianismus. Er war ein Vertreter der Konservativen Revolution und der Begründer der so genannten (?neueren?) Leipziger Schule. Von 1934 bis 1938 war er Mitglied des Ausschusses für Rechtsphilosophie, der von Hans Frank persönlich geleitet wurde. Freyer galt als überzeugter Nationalsozialist. Von 1953 bis 1963 lehrte er als Emeritus in Münster. Nach Kriegsende konnte Freyer weiterhin an der Universität Leipzig lehren und zwar, wie zu Anfang seiner Karriere, als Soziologe. Jedoch wurde seine Haltung während der Zeit des Nationalsozialismus mehr und mehr kritisiert; er verlor seine Professur und zog 1948 nach Westdeutschland um. An einer deutschen Universität konnte er sich als ordentlicher Professor nicht mehr etablieren, lehrte als Emeritus jedoch von 1953 bis 1963 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Schon 1951 war er auf Betreiben des amtierenden Vorsitzenden Leopold von Wiese wieder in die Deutsche Gesellschaft für Soziologie aufgenommen worden. Freyer gehörte dem wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Raumforschung an. 1954 half er für kurze Zeit beim Aufbau eines soziologischen Instituts an der Universität Ankara. Freyer bezog als emeritierter Professor eine Pension. Zahlreiche seiner Veröffentlichungen stammen aus dieser Zeit. Mit seinem Werk Theorie des gegenwärtigen Zeitalters, in dem er eine an das Industriezeitalter anpassungsfähige Form des Konservatismus entwickelte, konnte er eine große Wirkung in den 1950er Jahren erzielen. [wikipedia] GEL4-7

Erhaltungszustand:

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