Beschreibung:

XII, 248 S. ; 22 cm kart.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Neu in seiner Art ist der Versuch, die für Rom typische enge Verzahnung von Prozeß und materiellem Recht nicht nur in Ihrem geschichtlichen Ablauf zu erfassen, beispielsweise im Blick auf die funktionale Ausdifferenzierung von Eigenmacht und Recht, sondern auch bei der Analyse von rechtlichen Regelungsproblemen konsequent darzustellen. Diese aktionenrechtliche Perspektive läßt die Gewinnung normativer Aussagen durch die römischen Juristen verstehen und die Eigenarten Ihres Rechtsdenkens erkennen. Sie kann zudem zur Frage der Jurisprudenz als eigenständige Disziplin neue Gesichtspunkte beisteuern. -- Die Behandlung der Verrechtlichung von Austauschbeziehungen im Vertragsrecht und der Profilierung des Eigentums macht die Entfaltung des materiellen Rechts ebenso anschaulich wie die Organisation der 'familia*, einschließlich der Sklaven in ihrer Einbindung in die Arbeitswelt. Zugleich wird damit die Verankerung des Rechts im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben gut sichtbar. Die nie verleugnete Perspektive des modernen Juristen wird am Ende bei der Behandlung der Rezeption noch deutlicher herausgearbeitet. ISBN 9783534100958