Beschreibung:

92 Seiten; viele Illustrationen (Fotografie); 25,5 cm; fadengeh., goldgepr. Orig.-Leinenband mit illustr. OUmschlag.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Umschlag berieben u. mit minimalen Läsuren; innen sehr gut. - Mit vielen Fotos u.a. auch von Albert Renger-Patzsch. - ... Dieses älteste Kernstück, das außer der Kathedrale auch die ihr zugeordneten bischöflichen und domstiftischen Gebäulichkeiten der "Domfreiheit" umfaßt - rechtlich eine Sonderexistenz noch im Stadtganzen des späteren Mittelalters, daher auch durch Mauern und Tore ehedem rings umschlossen -, es zeigt sich in seiner alten Umgrenzung bis auf den heutigen Tag durch den Häuserkranz um den alten Domplatz herum deutlich hervorgehoben. Als breiter Gürtel legt sich dann aber um dieses geistliche Zentrum die Stadt des Bürgertums, die schon um die Mitte des 12. Jahrhunderts - zur Bekundung und Bewahrung der damals erlangten Stadtrechte - mit einer zunächst weit ausladenden Umwallung sich die bis zur Neuzeit ausreichenden äußeren Grenzen setzte. Erst im Laufe der letzten 50 Jahre etwa hat sich endlich über diese Peripherie hinaus - die als ringsumlaufende, baumbestandene Wallpromenade fortdauert - die dritte Zone, das neue Münster, nach allen Seiten hin weiter ausgebreitet. Alle wichtigeren Abschnitte der münsterischen Geschichte finden sich noch im gegenwärtigen Erscheinungsbild und Denkmälerbestand der Stadt einprägsam illustriert durch das monumentale Urkundenmaterial einzelner Bauten und Bildwerke, in denen jedes Zeitalter sich auf seine besondere Weise ausgesprochen und überliefert hat. Mit spärlichen Zeugnissen des elften und zwölften Jahrhunderts (Türme von St. Mauritz sowie Figurenreliefs von daher im Landesmuseum, westliche Teile des Domes u. a.) beginnt diese Denkmalchronik, wortkarg, herb und streng, nach dem Wesen der frühmittelalterlichen Kulturstufe. Dann aber, aus der Großzeit des 13.Jahrhunderts, die Kernteile der Ludgeri- und Servatiikirche, und vor allem, als ungewöhnlich großartiges Baudenkmal, im Übergang von der Romanik zur Gotik, der Innenraum des Domes, mit der gleichzeitig entstandenen Statuenversammlung in seiner Vorhalle. ? (Einleitung S. 7) // Albert Renger-Patzsch (* 22. Juni 1897 in Würzburg; ? 27. September 1966 in Wamel) war ein Fotograf der sogenannten Neuen Sachlichkeit. ... (wiki) // FOTOGRAFIEN : Der Domplatz an Markttagen // Taufkapelle - Dom; Blick in das Mittelschiff // Ölbergszene aus dem Epitaph Ferdinand von Plettenbergs // Ludgerikirche, Pfeiler und Wölbung // Blick aus dem Merveldter Hof auf den Chor von St. Ludgeri // Vierungsturm von St. Ludgeri // Ägidiistraße, zwischen den Häusern // Ägidiistr. mit Landsberger Hof // Bergstraße // St. Petri und Jesuitenkolleg // Beverfoerder Hof // Bischöfliches Palais und Kettelersche Domkurie // Schmisinger Hof // Schlaun's Wohnhaus // Erbdrostenhof // Clemeskirche // Romberger Hof // Münsterländer Holzschuhe auf dem Domplatz - (u.v.a.m.)