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VII; 271 Seiten m. Textabb.; Kt.; 480 Illustr. (Fotografie) auf Tafelseiten; 26,5 cm; fadengeh. Orig.-Halbleinenband.
Bemerkung:
Gutes, stabiles Exemplar; Einband etwas berieben; Vorsatz mit hs. Eintrag; minimale Lagerspuren. - Mit Text-Beilagen. - In Frakturschrift. - Größe der Faltkarte etwa 22 x 33 cm / "Die Zips. Übersichtsskizze - Deutsche Siedlungen in der Slowakei" // Die Zips (slowakisch Spiš; polnisch Spisz; ungarisch Szepes(ség); lateinisch Scepus(ium/ia) / Cepus) ist eine historische Landschaft in der nordöstlichen Slowakei und - ein kleiner Teil - im Süden der polnischen Woiwodschaft Kleinpolen. Die historische Region Zips liegt in der nordöstlichen Slowakei und umfasst den östlichen Teil des Hochgebirges Hohe Tatra (slowakisch Vysoké Tatry) und die Gebiete östlich davon. Ein kleiner Teil des Gebietes, die Polnische Zips, liegt seit 1918 in Polen. ? (wiki) // INHALT / Kapitel : Vorwort ----- Aus der Geschichte der Zipser Deutschen ----- Siedlung und Aufbau ----- Blütezeit ----- Ungarische Provinz ----- Entwicklung der Kunst bei den Zipser Deutschen ----- Architektur ----- Plastik ----- Malerei ----- Kunsthandwerk ----- Verzeichnis der Denkmäler ----- Schlußwort Verzeichnis der Ortsnamen ----- Personenverzeichnis ----- Sachverzeichnis - u.a. // ... Die seit dem 14./15. Jahrhundert als Folge der klimatischen Kleinen Eiszeit verlassenen deutschrechtlichen Dörfer der Zips wurden oft durch die "walachische Kolonisation" wieder besiedelt, wie z. B. Jakubany im Jahr 1497. Die Russinen, in der Zips Angehörige der westlichsten Teilgruppe der Lemken, sprechen ostslawische Bergdialekte, die dem Ukrainischen am nächsten stehen (weshalb sie in Ungarn zu den Ruthenen (Ukrainern) gezählt wurden), die aber auch archaische Eigenheiten aufweisen. Die Lemken und alle Russinen waren anfangs Anhänger der griechisch-orthodoxen Kirche, seit der Kirchenunion von Uschhorod 1646 mit dem Papst in Rom der Ruthenischen griechisch-katholischen Kirche, die den orthodoxen Ritus, die kirchenslawische Liturgiesprache und kyrillische Schrift beibehielt, sich aber sonst der katholischen Kirche annäherte. In der Zips siedelten sich die russinischen Lemken besonders im Lublauer Gebirge (?ubovnianska vrchovina), in den Kleinen Pieninen, an den Nord-, Ost- und sogar Südhängen der Leutschauer Berge (slowakisch Levo?ské vrchy) und in einem abseits gelegenen Dorf im Zipser Gebirge an. Damit entstand im 16. Jahrhundert die bis heute westlichste Halbinsel der russinischen Sprache und die Sprachinsel Ostur?a. Kurz danach folgt in der Zamagurze eine Ausbreitung des Hirtenlebenstils nach dem Muster der russinierten Walachen bzw. Russinen. Dies revolutionierte das Bewirtschaften im Gebiet, das im Mittelalter durch deutschrechtliche Kolonisation besiedelt wurde, und beeinflusste stark die Ethnogenese der westslawischen und römisch-katholischen Goralen. Die Bevölkerung der nördlichen und nordwestlichen Gebirge Zipser Pieninen, Zipser Gebirge und Zipser Magura, zu geringerem Anteil auch der Hohen Tatra und des Leutschauer Gebirges sprach seit dieser Zeit Goralisch, seit dem Mittelalter vorwiegend nördlich der Grenze zu Polen entstandene Mundarten kleinpolnischer Herkunft. Nach dem 15. Jahrhundert kam es zu verstärktem Sprachkontakt mit dem Slowakischen sowie zur sprachlichen Aufnahme von Karpatismen. ? (wiki)