Beschreibung:

mit 71 zum Teil farbigen Abb. im Text; mit 19 Abb. im Text, XII, 546; XVI, 1384 (fortlaufende Zählung) S., 8°, grünes Ln. mit goldgeprägtem Rückentitel

Bemerkung:

Erste Ausgabe des "in der ganzen Welt als Standardwerk bekannte "Handbuch der Virusforschung" (2 Bände) " ohne die später erschienen Ergänzungsbände ! Erste Hälfte: Doerr, R.: Die Entwicklung der Virusforschung und ihre Problematik. Elford, W.J.: The sizes of viruses and bacteriophages, and methods for their determination. Haitinger, Max: Die Fluoreszenzmikroskopie. Kaiser, M.: Die Färbungsmethoden der Viruselemente. Findlay, G.M.: Inclusion bodies and their relationship to viruses. Hallauer, C.: Die Viruszüchtung im Gewebsexplanat. Bunnet, F.M. The growth of viruses on the chorioallantois of the chick embryo. Stanley, W.M.: Biochemistry and Biophysics of viruses. 2.Hälfte: Doerr, R.: Natürliche und experimentelle Übertragung. Doerr, R.: Der qualitative Virusnachweis. Doerr.: Der quantitative Virusnachweis. Doerr, R.: Die Ausbreitung der Virusarten im Wirtsorganismus. Doerr, R.: Die Tropismen und spezifischen Lokalisationen der Virursarten. Findlay, G.M.: Variation in viruses. Thomsen, Oluf: Die Virusarten als tumorerzeugende Agenzien. Craige, James: Die Antigenfunktionen und die serologischen Reaktionen der Virusarten in vitro. Hallauer, C.: Die erworbene Immunität gegen Virusinfektionen. Unter Mitwirkung von Fl. Magrassi. Smith, Kenneth M.: The principles of plant virus research. Robert Doerr (1871-1952) "studierte in Wien Medizin, wo er nach seinem 1897 abgelegten Staatsexamen zunächst aktiver Militärarzt wurde und wo er sich 1908 für allgemeine und experimentelle Pathologie habilitierte. 1912 in Wien zum außerordentlichen Professor ernannt, folgte er 1919 einem Rufe als Ordinarius für Hygiene und Bakteriologie und als Direktor des Hygienischen Instituts an die Universität Basel, an der er trotz ehrenvoller Berufungen nach Freiburg (Breisgau), Marburg und München bis zu seiner 1943 erfolgten Emeritierung verblieb. - D. war einer der Bedeutendsten seines Faches, dessen zahlreiche Veröffentlichungen über filtrierbare Krankheitsgifte, über Seuchen wie das Pappetacifieber, das Denguefieber und die Dysentrie, über Allergie und Anaphylaxie ebenso wie seine experimentellen Arbeiten bahnbrechend für die Virus- und Immunitätsforschung waren und für die gesamte Epidemiologie. Doerr redigierte das ab 1939 erscheinende "Archiv für die gesamte Virusforschung" und gab gemeinsam mit Curt Hallauer das in der ganzen Welt als Standardwerk bekannte "Handbuch der Virusforschung" (2 Bände, 2 Ergänzungsbände, Wien 1938-50) heraus. Noch im Alter von 72 Jahren begann er mit seiner 1270 Seiten starken Monographie "Die Immunitätsforschung - Ergebnisse und Probleme in Einzeldarstellungen" (ebenda 1947 folgende), einem Monumentalwerk, das in Anlage und Darstellung und nicht zuletzt in seinem glänzenden Stil seinesgleichen sucht und das gesamte riesige Gebiet der Immunitätsforschung für lange Zeit in gültiger und vorbildlicher Weise zusammenfaßt." Katner, Wilhelm, "Doerr, Robert" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), p. 36 - Zustand: gut erhalten, Stempelungen und Vermerke auf den Titelblättern, Bd. 1 mit einer Faltspur auf einigen Seiten, Rauchgeruch