Beschreibung:

79 S.; gr. 8°; Orig.-Broschur;

Bemerkung:

In Fraktur gedruckt. Schnitt etwas fleckig, Besitzereintrag auf Deckel, sonst sehr gut. // Die Deutsche Kunstgemeinschaft wurde im Frühjahr 1926 auf Initiative des SPD-Mitglieds und Staatssekretärs im Reichsministerium des Innern Heinrich Schulz gegründet. Zum Arbeitsausschuss zählten neben Schulz und anderen auch Hans Baluschek, Charlotte Berend-Corinth und der Kunstschriftsteller Max Osborn, dem Ehrenausschuss gehörten viele Personen an, unter anderem Käthe Kollwitz und Max Liebermann. Vom Reich finanziell unterstützt, präsentierte die Deutsche Kunstgemeinschaft ab Mai 1926 regelmäßig Ausstellungen im Berliner Schloss, später noch an anderen Orten der Hauptstadt und in weiteren deutschen Kunstzentren. Das Ziel bestand darin, Kunstkäufe anzuregen, um damit die zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen. Gleichzeitig wollte man originale Werke in breite Bevölkerungsschichten bringen. Gezeigt wurden Ölgemälde, Aquarelle, Pastelle, Grafik und Plastik aller künstlerischen Richtungen. Im Fall eines Ankaufs ermöglichte ein von der Kunstgemeinschaft eingerichteter Fonds, dem Künstler die gesamte Summe sofort zu übergeben. Der Käufer konnte den Betrag in Raten abzahlen. Auch Kunstverleih und -abonnements aus dem Bestand der Kunstgemeinschaft wurden angeboten. /21072023ld