Beschreibung:

340 Seiten; viele s/w-Illustrationen; 25,5 cm; fadengeh., goldgepr. Orig.-Halbpergamentband.

Bemerkung:

Ein gutes Exemplar; der Einband nur geringfügig stw. etwas berieben u. tls. minimal beschabt; innen sehr gut; mit marmorierten Vorsätzen. - KLASSIKER / 3., überarb. Auflage = letzte und beste. - Mit Vorworten zur 1. und 2. Auflage. - INHALT : I. Bedeutung und Entwicklung der Florentiner Plastik ----- II. Donatello als Architekt und Dekorator ----- III. Die Madonnendarstellung bei den Florentiner Bildnern der Renaissance ----- IV. Die Madonnenreliefs Donatellos in ihren Originalen und in Nachbildungen seiner Mitarbeiter und Nachahmer ----- V. Luca della Robbia ----- VI. Ein Madonnenrelief Donatellos und seine Nachbildungen durch Desiderio und andere Schüler Donatellos ----- VII. Desiderio da Settignano und Francesco Laurana als Porträtbildhauer und die wahre Büste der Marietta Strozzi ----- VIII. Porträts von Knaben aus vornehmen Florentiner Familien in Quattrocento-Büsten des jungen Christus und Johannes ----- IX. Versuche der Ausbildung des Genre und der Putto in der Floren-tiner Plastik des Quattrocento ----- X. Bertoldo di Giovanni ----- XI. Der Florentiner Medailleur Niccolo di Forzore Spinelli ----- XII. Leonardo als Bildhauer ----- XIII. Jugendwerke Michelangelos und ihre Beziehung zu Werken der Lehrer und Vorgänger des Künstlers ----- XIV. Eine Gruppe der Beweinung Christi von Giovanni della Robbia und der Einfluß des Savonarola auf die Entwickelung der Kunst in Florenz. // Wilhelm von Bode (* 10. Dezember 1845 in Calvörde, Kreis Helmstedt, Herzogtum Braunschweig; ? 1. März 1929 in Berlin), gebürtig Arnold Wilhelm Bode, geadelt 1914, war ein deutscher Kunsthistoriker. Der Museumsfachmann gilt als der Mitbegründer des modernen Museumswesens. Er war eine der zentralen Persönlichkeiten in der deutschen Kultur des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. ... (wiki) // ... die Konkurrenzarbeiten zu der zweiten Bronzetür des Baptisteriums von Florenz, bezeugt uns in den beiden erhaltenen Reliefs diese Verehrung und Benutzung der erhaltenen Werke der antiken Kunst. In Brunelleschis Relief entdecken wir eine freie Nachbildung des Dornausziehers, und in dem Ghibertis findet sich eine mit dem sogenannten Ilioneus in der Münchener Glyptothek nahe verwandte Figur fast treu kopiert. Aber kein Künstler der Renaissance hat eine so glühende Verehrung der alten Kunst gehabt und hat ihre Werke so fleißig studiert und benutzt, wie Donatello, bei dem man gerade den schroffen Gegensatz gegen die klassische Kunst besonders zu betonen pflegt. Daß seine Werke dies nur bei einer aufmerksamen Betrachtung verraten, ist ein Beweis, wie selbständig der Künstler diese Studien benutzte. In einer Reihe seiner Arbeiten finden wir einzelne Figuren oder selbst ganze Gruppen antiken Bildwerken entlehnt, und seine Arbeiten für Cosimo dei Medici sind geradezu direkte Nachbildungen nach antiken Cameen oder mit solchen geschmückt ... (Seite 7)