Beschreibung:

6 nn. Bll. Gr.8°. Br. aus grauem Maschinenbütten mit schwarzem Titel.

Bemerkung:

Das zwölfstrophige Gedicht von Friedrich Hölderlin (1770-1843), "dessen Reinschrift erst 1954 in London wieder aufgefunden wurde, gilt als Beispiel jener Gedichte des Spätwerks, die allgemein als 'Vaterländische Gesänge' bezeichnet werden. 'Friedensfeier' war entstanden in der Euphorie über den Frieden von Lunéville (8. Februar 1801), der den zweiten Koalitionskrieg zwischen Napoleon und den Fürsten des Rheinbunds beendete. Der politisch ausgehandelte, historisch nicht besonders bedeutende Friede hatte Hölderlin mit großen, vielleicht etwas überspannten Hoffnungen erfüllt. Er wird in 'Friedensfeier' zu einem ephiphanischen Ereignis umgedeutet ..." (Kreuzer, Hölderlin-Handb. S. 347). - Dolgner S. 308. - Vgl. Hatry P 11 (abweichende Ausstattung). - Spindler 54.10. - Schrift: Post-Mediäval und Kursiv, nach Entwürfen von Herbert Post, geschnitten von H. Berthold AG, Schriftgießerei, Berlin u. Stuttgart; Druck auf Werkdruckpapier.