Beschreibung:

408 Seiten. Breitrandiges, unaufgeschnittenes Exemplar. Originbalbroschur. (Einband an den Rändern mit Gebrauchsspuren und an 3 Stellen geklebt). 25x17 cm

Bemerkung:

* Vortitelblatt mit Besitzerstempel Enrst Bindel ----- Gottlob Sigismund Theodor Uhlig (* 15. Februar 1822 in Wurzen; ? 3. Januar 1853 Dresden) war ein deutscher Musiker, Musikkritiker und Komponist. Uhlig und Wagner schrieben sich mehr als 100 Briefe. Von besonderer Bedeutung sind die Briefe Wagners in den Jahren 1849 bis 1852, in denen er seine ?Revolutionsgesinnung? und seine Intentionen zum Ring des Nibelungen, den er ab 1851 zu konzipieren begann, im Detail mitteilt. Am 12. November 1851 erläuterte Wagner erstmals in einem Brief an Uhlig, dass er beabsichtigt (rund um die erste Siegfried-Konzeption), eine große Dramendichtung, eine Tetralogie schreiben zu wollen und verdeutlichte seine Intentionen: ?Mit dieser meiner neuen Konzeption trete ich gänzlich aus allem Bezug zu unsrem heutigen Theater und Publikum heraus: ich breche bestimmt und für immer mit der formellen Gegenwart. Fragst Du mich nun, was ich mit meinem Plane vorhabe? ? Zunächst, ihn ausführen, soweit es in meinem dichterischen und musikalischen Vermögen steht. Dies wird mich mindestens drei volle Jahre beschäftigen. Meine Existenz lege ich somit ganz in die Hände Ritters (Juli Ritter, von der Wagner eine kleine Rente bezog)? An eine Aufführung kann ich erst nach der Revolution denken: erst die Revolution kann mir die Künstler und die Zuhörer zuführen. Die nächste Revolution muß notwendig unsrer ganzen Theaterwirtschaft das Ende bringen: Sie müssen und werden alle zusammenbrechen, dies ist unausbleiblich. Aus den Trümmern rufe ich mir dann zusammen, was ich brauche. Ich werde, was ich bedarf, dann finden. Am Rheine schlage ich dann ein Theater auf, und lade zu einem großen dramatischen Feste ein. Nach einem Jahre Vorbereitung führe ich dann im Laufe von vier Tagen mein ganzes Werk auf. Mit ihm gebe ich den Menschen der Revolution dann die Bedeutung dieser Revolution, nach ihrem edelsten Sinne, zu erkennen. Dieses Publikum wird mich verstehen: das jetzige kann es nicht. So ausschweifend dieser Plan ist, so ist er doch der einzige, an den ich noch mein Leben, richten und trachten setze. Erlebe ich seine Ausführung, so habe ich herrlich gelebt; wenn nicht, so starb ich für 'was schönes. Nur dies aber kann mich noch erfreuen.? (Quelle Wikipedia) ----- Ferdinand Heine (* 1798; ? 14. Oktober 1872 in Dresden) war ein deutscher Theaterschauspieler und Komiker. Er war von 1819 bis 1850 als Komiker und in komischen Charakterrollen in hervorragender Weise am Dresdner Hoftheater tätig, von 1850 bis 1852 Garderobeinspektor am Hoftheater in Berlin und bis zu seinem Tode Lehrer am Dresdner Konservatorium. (Quelle Wikipedia)