Beschreibung:

48 S., 15 Abb., eingelegte Karte 79*54 cm. 12° , Originalbroschur, 15,5*24 cm.

Bemerkung:

Einband berieben, text sauber, Karte tadellos. - Aus dem Text: Sobald die Havel sich in ihrem Laufe Berlin nähert, weiten sich ihre Ufer, und der Fluß nimmt den Charakter einer von schmalen Engen unterbrochenen Kette breiter Flußseen an. Eingebettet in diese Seen liegt eine Anzahl von Inseln, von denen die Pfaueninsel (im Bezirk Zehlendorf, Ortsteil Wannsee) die größte ist. Die Insel besteht aus zwei einst getrennten Kernen, der weitaus größeren Hauptinsel und der Nordinsel. Der schmale Wasserstreifen zwischen beiden vermoorte im Laufe der Zeit, mächtige Torfschichten füllten die Nahtstelle auf, die man jedoch in der heutigen Laichwiese (Abb. 1) noch unschwer erkennt. Die Hauptinsel überragt den Flußspiegel um mehr als 10 m und erreicht ihre höchste Erhebung an der Fontäne. Diese verhältnismäßig trockene Hochfläche mag einst einen Wald getragen haben, in dem Traubeneichen und Kiefern die markantesten Baumgestalten waren. Mit Ausnahme des Ostteiles bricht fast die gesamte Hauptinsel mit einem Steilrand zum Havelufer ab, der Ausbildung einer Aue nur wenig Raum bietend. Im Gegensatz zur Hauptinsel dürfte die flachere und feuchtere Nordinsel einst einen wüchsigeren und durch den Wechsel zwischen Aue und Bruch bunteren Wald getragen haben.