Beschreibung:

223 S., zahlr. Abb. Fadengehefteter Pappband.

Bemerkung:

Sehr gutes Ex. - Auflage nur 1.300 Ex. - ... . Es handelt sich um eine große Anzahl von 8" x 10" (20,4 x 25,4 cm) Originalabzügen. Die Auswahl der Fotos, die ich für die Ausstellung in der Kestner Gesellschaft getroffen habe, ist ein repräsentativer Querschnitt von 201 Fotografien, die ich als Andy Warhol's Visual Memory bezeichnet habe. In Andy Warhols Leben spielte die Fotografie immer eine entscheidende Rolle. In seinen Tagebüchern findet sich der bemerkenswerte Satz "Ich sagte ihnen, dass ich nicht an die Kunst glaube, sondern dass ich an die Fotografie glaube".2 Als Kind schon sammelte er Werbeaufnahmen und Fotos von Filmstars, die er in Magazinen fand. Als Warhol in den 50er Jahren als Werbegrafiker in New York tätig war, erlebte er den technischen Übergang in der Werbebranche, die Ablösung der zeichnerischen Werbekonzepte durch die immer dominanter werdende Fotografie. In seinem letzten Interview gab er an, dass die Fotografie einer der Gründe war, von der kommerziellen Grafik zur bildenden Kunst zu wechseln.3 Illustratoren von Werbeinseraten und Titelseiten verloren ihre Arbeit an Fotografen. Während dieser Zeit sammelte Warhol Fotografien von Man Ray und interessierte sich außerdem für die Mode- und Porträtfotografie von Edward Steichen, Cecil Beaton und Irving Penn. (Bruno Bischofberger)