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596 S.: Beilagen. Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag.
Bemerkung:
Ex. aus d. Bibliothek d. libertären Dokumentaristen Hansdieter Heilmann; Es befinden sich tlw. Bleistiftmarkierungen in den Seiten und der Schutzumschlag ist leicht berieben. Mit einer privaten Widmung im Vorsatz und zahlreichen Beilagen zwischen den Seiten. Insgesamt ein gutes und sauberes Exemplar. - Die Korrespondenz zwischen Hannah Arendt und ihrem Mann, Heinrich Blücher, nimmt unter den Briefwechseln der Philosophin, die in den letzten Jahren erschienen sind (zuletzt der mit Mary McCarthy), eine ganz besondere Stellung ein: Sie gehört zu den intimsten, vertrautesten, offensten Gesprächen, die von zwei Liebenden in diesem Jahrhundert dokumentiert sind. Als Arendt und Blücher sich im Frühjahr 1936 in Paris begegneten und sich ziemlich Hals über Kopf ineinander verliebten, wagte Hannah zum ersten Mal nach den traumatischen Liebesbeziehungen ihrer frühen Jahre Vertrauen zu haben, erst tastend, dann sicherer. Immer wieder mußte sie sich, auch nach vielen Ehejahren noch, Heinrichs vergewissern, als wäre die Sicherheit dieser Beziehung zu ihm der Boden für ihr Handeln. Sind sich die beiden Heimatlosen in finsteren Zeiten zunächst gegenseitig zum schützenden Zuhause geworden, so wird im Laufe der Jahre immer deutlicher, daß Blücher Arendts wichtigster, lebenslanger Gesprächspartner ist. Bei ihm hat Hannah historisch sehen und politisch denken gelernt; ihm widmete sie 1951 das Buch über den Totalitarismus, das sie berühmt gemacht hat. Ob das Paar über Liebe und Gefühle, über Kunstwerke und Städte, oder ob es über Ereignisse der Weltpolitik spricht: Die »Doppelmonarchie«, wie die beiden von ihren Freunden im Scherz genannt wurden, sprach miteinander im Ton vorbehaltloser Partnerschaft. Diese Briefe sind zudem das persönlichste Dokument aus dem Nachlaß, das Hannah Arendt in einer bisher unbekannten Weise zeigt: verletzbar, anhänglich, zärtlich. - Hannah Arendt (1906-1975) studierte Philosophie bei Husserl, Heidegger und Jaspers. Emigrierte 1933 nach Paris und 1941 nach New York, wo sie als Lektorin und freie Schriftstellerin (»Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft« 1953) lebte Ab 1963 Professorin für Philosophie an der University of Chicago, ab 1967 an der New School for Social Research, New York. - Heinrich Blücher (1899-1970), Autodidakt, trat 1919 der KPD bei. 1933 Emigration nach Paris, 1941 nach New York. Lehrte ab 1950 an der New School for Social Research, seit 1952 als Professor für Philosophie am Bard College, beide New York. ISBN 3492038859