Beschreibung:

391 S., 4 Bll., mit Frontispiz (Wiederholung d. schematischen Einbandillus.) u. einigen Textillus., 8°, Illus. O-Leinen

Bemerkung:

Bloch 2/2519; Wird erst im zweiten Nachtrag (1.Sep. 1948) in der DDR "Liste der auszusondernden Literatur" genannt. - Aus dem Vorwort: "Noch immer mauert die Freimaurerei [...] der heute, dem ` Zug der Zeit` folgend, deutscher Dom heißt. Noch immer erscheinen okkulte und astrologische Blätter und verbreiten die künstliche Verblödung der Volksmassen." - Ein Roman über den Aufstieg eines Hochgradfreimaurers in dem geheimen, okkulten Berlin der 20er Jahre. Ziel der "unsichtbaren Väter" sind der religiöse u. weltliche Umsturz. Bei ihren Verstrickungen in Politik u. Kultur gehören Ritualmorde (S. 325), Sexualmagie (z.B.: S.129f, 142f, 210f, 238f) u. die Unterwanderung der "völkischen Logen", wie den "Germanenorden" (S. 182 u. 118f) zu den "Werkzeugen". Desweiteren werden erwähnt: "Vril" (S.45f), der "arische Christus" (S. 206), "Bruder" Dr. Köthner (z.B. S. 238, 294) u. die Schriften von Gregor Gregorius (S. 294f). Der okkulte Untergrund wird, bei den heftigen Attacken des "Ludendorffer" Autors, auch antisemitisch angegriffen. Mit Literaturverzeichnis der verwendeten "okkulten Logenliteratur". - Eine Einbandecke etwas bestoßen; tlw. schwach fleckig, sonst ein gutes Expl.