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4 S., 21*17 cm.
Bemerkung:
Papier leicht gebräunt, gefaltet. - Text: "Sehr geehrter Herr! Auf Ihr Schreiben vom 26. Juli 1915 teile ich Ihnen Folgendes ergebenst mit: Ihr Sohn Erich löste am 12. Juli 1915 mit 2 Gruppen den Unteroffizier-Posten der 5. Komp. im Graben nördlich Vorwerk Podhuszczka ab. Ungefähr 1/4 Stunde nach erfolgter Ablösung wurde der Posten von einer starken russischen Abteilung überfallen und gefangen genommen. Ihr Sohn hatte die rechte Gruppe, während der Gefr. Lauth die linke Gruppe führte. Die Gruppen wurden von rechts umzingelt und es gelang daher nur 7 Mann der linken Gruppe sich zurückzuziehen. Sofort nach dem Überfall wurden 2 Gruppen gegen das Vorwerk geschickt, die ein starkes Feuer eröffneten und unterstützt von 1 1/2 Zügen nach kurzer Zeit daselbe wieder in unseren Besitz brachten. Die Russen hatten 6 Tote, mehrere Gewehre u. Rucksäcke zurückgelassen, dagegen wurden Tote oder Verwundete von unseren Leuten nicht vorgefunden. Nach Aussagen eines russischen gefangenen, der am Morgen des 13. Juli 1915 in unsere Hände fiel, sollen die vermißten Leute, bis auf einen, der am Knie schwer verwundet worden war, unverwundet in Gefangenschaft geraten sein. Wer der Verwundete nun war, ließ sich nicht feststellen. Nachstehend lasse ich noch die Adresse des Vaters des gleichfalls mit Ihrem Sohn in Gefangenschaft geratenen Grenadiers Otto Bergmann, einem Berliner, folgen: Rentier Adolf Bergmann, Berlin N., Lindower Str. 20. Hochachtungsvoll [unleserlich] Hauptmann u. Btlns-Führer".