Beschreibung:

8 S., Abb. Einzelblätter, einseitig, 42*30 cm, gefaltet.

Bemerkung:

Mit hs. Anmerkungen von Eberhard Lämmert. - Aus dem Text: Das ?Epitaph für Aikichi Kuboyama? erscheint auf der Schallplatte in der gleichen Form, in der es in Konzertsälen und Rundfunksendungen aufgeführt worden ist, nämlich mit dem vorangehenden Textteil, der die Ansage des Stückes, einen kurzen Hinweis auf den Tod des japanischen Fischers Aikichi Kuboyama und die Grabinschrift enthält. Nach der Ansage mit Titel, Mitwirkenden und Bezeichnung der Kompositionsgattung sagt der Sprecher einige Sätze, die zum Verständnis des folgenden notwendig sind. Dann folgt ein zweiter Sprecher ? in diesem Fall muß ich den Namen nennen: es ist Richard Münch vom damaligen Gründgens-Ensemble in Hamburg ?, der die Grabinschrift für den japanischen Fischer spricht. Die gesprochene Grabinschrift bildet die Grundlage des aus ihrem Spektrum gewonnenen Klangmaterials; sie ist Bestandteil des Stückes, das nach dem Ende des Textvortrags sogleich wieder den Anfang der Inschrift ?Du kleiner Fischermann Aikichi Kuboyama? bringt und dabei den sprachlich rhythmisierten Geräuschanteil des Spektrums immer stärker hervortreten läßt, bis das Wort nach wenigen Augenblicken von ihm zugedeckt wird. Der voraufgehende Hinweis auf den Atomtod des ja-panischen Fischers war notwendig, weil das Stück in sich verständlich sein muß, auch ohne gesprochene oder gedruckte Erläuterungen, wie sie bisher vielen Aufführungen und nunmehr auch dieser Schallplattenfassung mitgegeben worden sind.