Beschreibung:

S. 53-86, 23 Abb. Sonderdruck, 13,5*21 cm.

Bemerkung:

Mit Widmung des Autors an Wolfgang Graf Vitzthum und Hildegard Temporini-Vitzthum. - Aus dem Text: Der Blick auf das Ruinengelände des Forum Romanum (Abb. I) wird heute von Säulen gefesselt. Zuerst gewahrt man die Säulen der Tempel: Im Westen die spätantike Säulenfront des Saturntempels und die drei Ecksäulen des Vespasiantempels, im Süden die hoch aufragenden Säulen des Kastortempels (anschließend in der Nordostecke die wiederaufgerichtete Partie des Vestatempels). Auf bloße Säulenfronten oder auf Dreiergruppen reduziert und isoliert, sind die Ringhallen der Tempel gleichsam in Säulendenkmäler verwandelt. Der Zahn der Zeit hat die Mauern abgenagt. Allein der Tempel des vergöttlichten Kaiserpaares Antoninus und Faustina in der Nordostecke gibt, wenngleich die barocke Kirchenfassade von S. Lorenzo in Miranda eine scharfe Caesur zwischen die Bauteile Cella und Vorhalle legt, noch eine Anschauung vom Körper und der Masse des Bauwerks.