Beschreibung:

255 Seiten; zahlr. Illustr. auf Tafelseiten u. im Text; 27,5 cm; fadengeh. Orig.-Leinenband mit OUmschlag.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; leichte Gebrauchs- u. Lagerspuren; stw. leicht fleckig. - Franz Ludwig Carl Bohnstedt (* 27. Oktober 1822 in Sankt Petersburg; ? 3. Januar 1885 in Gotha) war ein deutscher Architekt. Im ersten Architekturwettbewerb für das Reichstagsgebäude im Jahr 1872 wurde sein Entwurf mit dem ersten Preis ausgezeichnet, jedoch nicht ausgeführt, weil er kein Berliner war. Darüber hinaus entwarf Bohnstedt zahlreiche Bauten in Thüringen. 1862 übersiedelte er mit seiner Familie in die Residenzstadt Gotha des Herzogtums Sachsen-Coburg-Gotha, wo er von 1866 bis 1871 als ehrenamtlicher Senator für das Bauwesen der Stadtverwaltung wirkte. In seiner ersten Gothaer Schaffenszeit profilierte er sich als Architekt privater Villenarchitektur und erhielt nach 1871 viele Aufträge für repräsentative Gebäude. Zu seinen größten Aufträgen gehörte die Konzeption der Gothaer Bahnhofstraße samt Bebauung. 1874 wurde er zum Mitglied der Königlichen Akademie der Künste in Berlin ernannt, 1875 wurde er Ehrenmitglied der Amsterdamer Bauakademie. 1876 wurde ihm die 1. Medaille auf der Kunstausstellung in München verliehen. ? (wiki) // INHALT : Vorwort. - Ludwig Bohnstedt und die Architektur seiner Zeit - Architektur und industrielle Revolution. - Historismus und Neostile. - Stilbestrebungen. - Architektonisches Gestalten nach überlieferten - Formgesetzen. - Der Architekt in der kapitalistischen Gesellschaft. - Biographische Übersicht. - Herkunft und verwandtschaftliche Beziehungen. - Jugend und Ausbildung. - Die St. Petersburger Zeit (1843-1863). - Die Gothaer Zeit (1863-1885). - Das architektonische Schaffen. - Die Wohnbauten. - Schlösser und Stadtpalais. - Die Tätigkeit als Hofarchitekt der Großfürstin Elena Pavlovna - Das Stadtpalais der Fürstin Zinaida Ivanovna Jusupova - Der Entwurf für das Landschloß des Großfürsten Michail Nikolaevic in Michajlovka - Der Entwurf für das Goldene Zimmer im Winterpalais - Sozial- und kunstgeschichtliche Stellung der Schloßbauten - Landhäuser und Villen. - Villa Reuter in Eisenach - Villa Gelbke in Gotha - Villa Borchardt in Baden-Baden - Villa Petermann in Gotha - Haus Hofmeister in Gotha - Villa Kneiff in Nordhausen - Villa Herf in Bad Kreuznach - Villa des Direktors der Lebensversicherungsbank in Gotha - Einordnung und Wertung der Villenbauten - Städtische Wohnhäuser. - Städtisches Wohngebäude in St. Petersburg -Haus Ritter in St. Petersburg - Haus Brandt in St. Petersburg - Haus Lamsdorf in St. Petersburg - Haus Weißenborn in Gotha - Stellung der städtischen Wohnhäuser im Wohnbau des 19. Jahrhunderts - Sakralbauten und Denkmalarchitektur. - Kirchenbauten. - Entwürfe russisch-orthodoxer Kirchen für St. Petersburg - Die Wallfahrtskirche S. Torquato in Guimaräes - Zur Einschätzung der Kirchenbautätigkeit - Friedhofsanlagen. - Entwürfe für den Friedhof von Mailand - Einordnung der Friedhofsentwürfe Denkmäler. - Kultur- und Bildungsbauten. - Gesellschafts- und Vereinshäuser. - Der Entwurf eines Saalbaus für Frankfurt a. M. - Der Entwurf des Gesellschaftshauses für den Künstlerverein "Malkasten" in Düsseldorf - Vergleichende Betrachtungen - Museumsbauten. - Der Entwurf eines Museums für Leipzig - Der Entwurf einer Kunsthalle für Hamburg - Beziehungen der Museumsentwürfe zum Museumsbau des 19. Jahrhunderts - Theater und Opernhäuser. - Das Stadttheater in Riga - Der Entwurf eines Stadttheaters für Genf - Der Entwurf eines Opernhauses für Budapest - Kunstgeschichtliche Stellung der Theaterbauten und -entwürfe - Schul- und Universitätsgebäude. - Der Entwurf eines Universitätsgebäudes für Leiden - Der Entwurf eines Universitätsgebäudes für Straßburg - (u.v.a.)