Beschreibung:

XV; 373 Seiten; 21 cm; fadengeh. Orig.-Leinenband.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Einband berieben u. leicht nachgedunkelt. - Vorbesitz d. libertären Dokumentaristen Hansdieter Heilmann, mit minimalen Bleistift-Anstreichungen u. Zettel-Beilagen. - In Frakturschrift. - Leopold Hermann Oskar Panizza (* 12. November 1853 in Kissingen; ? 28. September 1921 in Bayreuth) war ein deutscher Psychiater, Schriftsteller, Satiriker, Reformorthograph, Psychiatriekritiker, Religionskritiker und Publizist. In seinen Schriften attackierte Oskar Panizza den wilhelminischen Obrigkeitsstaat, die katholische Kirche, sexuelle Tabus und bürgerliche Moralvorstellungen. Er nimmt eine Sonderrolle in der deutschen Literaturgeschichte ein: Der Einzelgänger der Münchner Moderne lässt sich nur grob zwischen Naturalismus und Expressionismus einordnen. Panizzas Schreibstil war spontan, flüchtig und unkonventionell - dem späteren Expressionismus ähnlich; dabei schrieb er ab 1893 bevorzugt in phonetischer Orthographie. Er verwendete zwar häufig die Formensprache des Naturalismus, doch ist der größte Teil der Erzählungen und Gedichte auf das Innenleben des Erzählers ausgerichtet, das sich häufig stark von der realen Außenwelt unterscheidet. Die Themen waren häufig autobiografisch geprägt und dienten vor allem der Selbsttherapie des psychisch labilen Autors. ? (wiki) // INHALT : Wer ist Oskar Panizza? ----- Das Wirtshaus zur Dreifaltigkeit ----- Der Goldregen ----- Die Kirche von Zinsblech ----- Der Korsetten-Fritz ----- Eine Mondgeschichte ----- Der Stationsberg ----- Der operierte Jud' ----- Eine Negergeschichte ----- Ein skandalöser Fall ----- Das Wachsfigurenkabinett ----- Ein kriminelles Geschlecht ----- Indianergedanken ----- Ein Kapitel aus der Pastoralmedizin ----- Das verbrechen in Tavistock-Square ----- Zum Epilog: ein paar Worte des Herausgebers.