Beschreibung:

318 S. und 348 S.; Illustr.; graph. Darst.; 24,5 cm; 2 fadengeh., goldgepr. Orig.-Leinenbände mit OUmschlägen.

Bemerkung:

Gute Exemplare / 2 BÄNDE; stw. geringfügige Lagerspuren. - Karl Wolfskehl und Friedrich Gundolf gehören zu den hervorragenden Gestalten der Epoche vor 193 3. Sie waren nahe Freunde des Dichters Stefan George. Neuerdings hat man sich wieder in zahlreichen Publikationen ihres dichterischen und wissenschaftlichen "Werks sowie der Faszination ihrer persönlichen Ausstrahlung erinnert. Der hier vorgelegte Briefwechsel zwischen Wolfskehl und Gundolf vertieft und erweitert das Bild ihrer dichterischen Freundschaft und krönt die Reihe der schon bekannten Dokumente: das Besondere ist die ungewohnte Vertraulichkeit des Umgangstones. So nehmen wir Teil am Entstehen von Wolfskehls und Gundolfs eigenen Werken. Wir gewinnen Einblick in Hintergrundsvorgänge des George-Kreises, und wir partizipieren an dem universellen literatur- und kulturgeschichtlichen Wissen zweier Dichter und Fachgermanisten von internationaler Bedeutung. Wichtige Zeitgenossen werden, oft mit beissendem Spott, kommentiert: so ist diese Korrespondenz ein zeitgeschichtliches Dokument ersten Rangs, sowohl für die Wilhelminische Ära als auch für die Weimarer Republik. Zentrale Themen des Briefwechsels sind das altdeutsche Schrifttum, das literarische Barock, die Bibliophilie, heidnische und judaische Einflüsse im Abendland. Die Vielfalt der Thematik wird durch einen eingehenden Kommentar dem heutigen Leser erschlossen. Der Forschung werden eine Fülle neuer Anregungen gegeben. Wolfskehl und Gundolf waren deutsche Juden: ihr Briefwechsel ist eines der letzten grossen Zeugnisse der deutsch-jüdischen Symbiose. Er erscheint zum 30.Todesjahr Karl Wolfskehls und zum 45. von Friedrich Gundolf. // INHALT Band I: Claus Victor Bock: Vorwort ------ Karlhans Kluncker: Einführung ------ Zeichen und Abkürzungen. ------ Karl und Hanna Wolfskehl Briefwechsel mit Friedrich Gundolf. 1899-1904 ------ Anmerkungen. ------ Abbildungen : Friedrich Gundolf. Jugendbildnis. ------ Handschriftenprobe von Karl Wolfskehl, Brief Nr. 75 ------ Hanna Wolfskehl, 23Jährig ------ Karl Wolfskehl, 35Jährig // Band II: Karl und Hanna Wolfskehl Briefwechsel mit Friedrich Gundolf. ------ 1905-1931. ------ Anmerkungen. ------ Editorische Notiz. ------ Dank. ------ Namenregister. ------ Abbildungen : Handschriftprobe von Karl Wolfskehl. ------ Friedrich Gundolf. ------ Karl Wolfskehl, 1947. ISBN 9060340329