Beschreibung:

1st Edition VI, 478 S., zwei farbige Doppeltafeln; 25cm Halbleinen

Bemerkung:

Zustand: Einband der Zeit mit jüngerem Kunstlederrücken, silberne Titelprägung, Deckel sichtlich berieben mit Tesafilmabrissspuren, marmorierter Schnitt, Innenfalze verstärkt. Mehrere ExLibri und Besitzvermerke. Papier hell, sehr vereinzelt fleckig oder mit Bleistiftanmerkung; Tafeln etwas fleckig [First edition, vi, 478 pp; 2 color lithographic plates; rebacked contemporary binding] --- Inhalt: Franz Nissl (1860-1919) war ein deutscher Psychiater und Neuropathologe. - Als Neuronentheorie oder Neuronenlehre in strengem Sinne wird eine gewissermaßen ?atomistische? Sichtweise in der Neuroanatomie und Neurophysiologie angesehen. Nach heute allgemein geteilter Auffassung sind Neurone bzw. Nervenzellen die kleinsten spezifischen Einheiten des Nervensystems und werden daher auch als seine ?Bausteine? bezeichnet. Unterschiedliche Sichtweisen ergaben sich in der Beurteilung der Leistungsprinzipien. Während Forscher wie Camillo Golgi (1843?1926) und andere den Verband von Leitungsbahnen als Produkt eines ?Syncytiums? ansahen, forderten Vertreter der Neuronentheorie die funktionelle Eigenständigkeit der Neuronen. Diese letztere Auffassung von Cajal hat sich als anatomisch begründbar und damit als zutreffend durchgesetzt. Neben Golgi sind auf funktioneller Ebene die Hauptvertreter des neuronalen Netzverbandes bzw. der Kontinuitätslehre Franz Nissl, Stephan Apáthy (1863?1922), Hans Held (1866?1942) und Albrecht Bethe (1872?1954). Die historisch ältere Auffassung des Netzverbandes ist auch als Reticulumtheorie bekannt. Die Vertreter dieser Lehre verfolgten Prinzipien der Ganzheit. [wikipedia] KK-PS24-4 ISBN: 9780266621171