Beschreibung:

Zwei Teile in einem Band: 1 (weißes) Blatt; 179 Seiten mit 10 zwischengebundenen ganzseitigen Original-Radierungen; 1 Blatt (Druckvermerk); 1 (weißes) Blatt; 265 Seiten mit 14 zwischengebundenen ganzseitigen Original-Radierungen; 1 Blatt (Druckvermerk); 1 (weißes) Blatt. Reich am Rücken vergoldeter, dunkelblauer Original-Halblederband über vier Bünden, das vordere Außengelenk angebrochen, der Rücken dekorativ ins grüne verblichen. Breite Lederecken mit etwas Vergoldung. Auf beiden mit Schmuckpapier bezogenen Deckeln ein vergoldetes von Behmer entworfenes Signet, vorne ein umkränztes "G" mit Stern, verso die Initialen der Beteiligten in einem Kreis. Kopfgoldschnitt. Zweiseitig unbeschnitten. In einem an den Kanten lederverstärktem Original-Pappschuber. (35,8 x 27,8 cm) Gr.4°.

Bemerkung:

Schauer II, 44. Sammlung Dorn 452 und 462. Henning II/1,262. Katalog Odysseus 7/15. "Dieser FAUST wurde im Jahre 1924 [1925] für den EIGENBRÖDLER-VERLAG in fünfhundert Exemplaren auf Johann-Wilhelm-Bütten, Nr. 1 - 500, und hundertfünfzig Exemplaren auf Van-Gelder-Bütten, Nr. I - CL, hergestellt. Den Text druckte die Offizin Otto v. Holten in der für sie von Marcus Behmer gezeichneten Schrift und der Renata. Die zehn (bzw. vierzehn) Originalradierungen von ARTHUR KAMPF wurden in der Kunstanstalt von Carl Sabo auf der Handpresse abgezogen. In den Exemplaren Nr. I - CL wurden sämtliche Radierungen, in den Exemplaren 1 - 500 wurde der Druckvermerk vom Künstler handschriftlich signiert. Satz, Titelzeichnung und Einband stammen von Marcus Behmer. [In Rot:] DIESES BUCH TRÄGT DIE NUMMER 184 [handschriftliche Signatur in Blei] A. Kampf." Der schöne Original-Halblederband mit leichten Alters-, Licht- und Gebrauchsspuren. Das vordere Außengelenk des schweren Bandes ist angebrochen, aber restaurierbar. Eines von den nur 500 Exemplaren auf Johann-Wilhelm-Bütten, jeweils im Druckvermerk vom Künstler handschriftlich signiert. Die 24 ganzseitigen Original-Radierungen jeweils mit vorgebundenen Seidenhemdchen, teils leicht fingerfleckig. In Band I eine der markantesten Darstellungen des korrupten Doktors.