Beschreibung:

55 S.: Ill. Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. Im Vorsatz befindet sich eine Widmung des Verlegers an Martha Friedenthal Haase. - Textauszug: Es ist ein vertrackt mehrdeutiges Wort, dieses Wort von den Menschenbildern. Ganz vom in der Bibel heißt es bereits in Gottes Geboten: ?Du sollst Dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist.? 2. Mose 20.4. Warum? Menschen, Menschen- und Glaubensgruppen haben sich darüber entzweit, und viel haben Theologen und Philosophen darüber geschrieben. Vor einigen Jahren erschien von einem Autor Eckhard Meinberg ein Buch: ?Das Menschenbild der modernen Erziehungswissenschaft?, Darmstadt 1988. Der bestimmte Artikel macht stutzig: Das (eine) Menschenbild? Der Autor wollte einen Beitrag zur Pädagogischen Anthropologie schreiben. Er sieht zwei Wege der ?Menschenbildforschung?: ?in re-konstruktiver Absicht wird versucht, aus vorliegenden pädagogischen Theorien das diesen Ansätzen jeweils zugrundeliegende Bild vom Menschen herauszupräparieren? (S. 9). Für den zweiten, den ?konstruktiven? Weg, ?ist die Absicht bestimmend, ein besonderes Bild zu entwerfen und der Erziehung als verpflichtend aufzuerlegen? (S. 10). So braucht der Autor fortan auch keine distanzierenden Anführungszeichen mehr, wenn er von ?Menschenmodellen? redet, die dann in dem Buch abgehandelt werden.