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Sehr gutes Exemplar. - 0. EINLEITUNG -- Für die fiktionale Erzähl1iteratur - und hier in besonderer Weise für den Roman - gilt, daß sie bei ihrem Versuch nach literarischer Abbildung von "Welt" den Menschen in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt. An seinem Schicksal entzündet sich nicht nur das Interesse des Lesers, sondern es ist auch entscheidend für die Sinnkonstituierung sowie die Relevanz der Darstellung. Auf eine eingängige Formel bringt François Mauriac diese anthropozentrische Einschätzung des Romans: -- Ainsi, nous devons donner raison à ceux qui prétendent que le roman est le premier des arts. Il l'est en effet par son objet qui est l'homme. (1) -- Die Personen sind jedoch nicht nur Gegenstand, sondern vor allem auch Träger der Romanhandlung. Somit gehören die Figuren neben Ort und Zeit zu den Grundkomponenten des Erzählens. Diese große Kodeutung, die den Figuren innerhalb des Romans beigemessen wird, provoziert die Frage, ob und wie dem Leser ein Bild von don handelnden Personen vermittelt wird. -- Sicherlich hat man eine recht genaue Vorstellung von Don Quijoins Äußerem vor Augen, jedoch wird er an keiner Stelle des Romans ausführlich beschrieben; Mme Rénal aus Stendhals Meister- work "Le Rouge et le Noir" stellt man sich gemeinhin als Brü- hotte vor, aber der Erzähler nennt kaum Details ihrer äußeren Schönheit, weder ihre Haar- noch ihre Augenfarbe. Andere Autoren dagegen wie Mlle de Scudéry, Marivaux, Balzac sind berühmt für Ihre ausführlichen Personenbeschreibungen. ISBN 9783924888732