Beschreibung:

50,5 x 34 cm. 2 Bll. Titelei und 10 signierte (2 aquarellierte) Lithographien unter originalen Passepartouts. Lose in Orig.-Pergamentkassette.

Bemerkung:

*Glöckner 72-74 und 77-81. - Eins von 20 Exemplaren (insgesamt 30 Expl.). Die Lithographien im Format 41,5 x 28 cm gedruckt auf feinem Holländisch Bütten, sämtlich mit Bleistift signiert. Blatt 3 wie üblich von Orlik koloriert, darüber hinaus ist hier das sonst schwarz-weiße Blatt 7 (Zigeunerin mit Kind) von Orlik aquarelliert. Alle Blätter sowie auch die Pergamentmappe in tadelloser Erhaltung. - Emil Orlik war ein böhmischer Künstler, Studium 1889 bis 1893 an der privaten Malschule Heinrich Knirrs in München und an der Akademie der Bildenden Künste München. 1894 kehrte er nach Prag zurück, wo er sich 1897 endgültig mit einem eigenen Atelier etablierte. Entscheidend für seine weitere künstlerische Entwicklung wurde eine Ostasienreise nach Japan von 1900 bis 1901. 1904 zog er nach Wien um. Er war von 1899 bis 1905 Mitglied der Wiener Secession und veröffentlichte in der Sezessions-Zeitschrift Ver Sacrum. Nach 1905 wurde Emil Orlik Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund. 1905 Professur an der Staatlichen Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseum. Im Jahr 1912 folgte die zweite, ausgedehnte Asienreise, die ihn durch China, Korea und Japan führte.