Sachgebiete

Beschreibung:

8vo. 2 Bl., VII, XXX, 240 S. mit 2 Textkupfern u. 2 gefalteten grenzkolorierten Kupferkarten. Pappband d. Zeit mit gedrucktem Rückenschild (fleckig, beschabt u. bestoßen, Rückdeckelbezug eingerissen bzw. mit Fehlstelle).

Bemerkung:

Bibliothek der neuesten u. wichtigsten Reisebeschreibungen, Band 7. - Erste Ausgabe. Seine Reise - vom Herbst 1798 bis zum Frühjahr 1801 - mit den Hauptpunkten Siwah, Audschila, Mursuk (mit Abstecher nach Tripolis), Kuka, Katsena und Sokoto, war die erste eines Europäers im genannten riesigen nordafrikanischen Gebiet (Ausnahme Siwah). "Teile seiner Marschroute blieben ein Jahrhundert und länger von Europäern unbegangen" (Henze), und ebenso lange blieben Hornemanns Beschreibungen die bedeutendsten z. B. über das Basaltgebiet der Harudj el-Asued. Mit einem kurzen Anhang über die Sprache der Siwaher (von W. Marsden). - Die Karten zeigen Nordafrika und die Reiseroute Hornemanns von Kairo nach Fezzan). - Kainbacher S. 69; vgl. Henze II,624ff; ADB XIII, 149f; Banse, Forschungsreisende S. 160f; Brunet III,338. - BEIGEBUNDEN: 1. A. MACKENZIE. Reise nach dem nördlichen Eismeer vom 3. Jun. bis 12. September 1798. Aus dem Englischen übersetzt u. mit Anmerkungen versehen, hrsg. von M. C. Sprengel. - 1 Bl., 62 S., 1 gefaltete grenzkolor. Kupferkarte.- Frühe deutsche Ausgabe "in einem zusammengedrängten Auszug" (Vorrede), aber unter Beigabe der (geringfügig verkleinerten) Karte. - Henze III, 333. - 2. G. LAJAILLE. Reise nach Senegal in Jahren 1784 und 1787. Aus dessen Papieren hrsg. v. la Barthe. (Dt. v.) M. C. Sprengel. Titel, 8, 140 S., 1 grenzkolor. gefalt. Kupferkarte. (Titelblatt ganz am Anfang des Bandes (noch vor dem Reihentitel) eingebunden). - Erste deutsche Ausgabe, gegenüber dem französischen Text gekürzt. - Der französische Marineoffizier Lajaille untersuchte 1784 und 1785 auf Befehl seiner Regierung die westafrikanische Küste zwischen Kap Blanco und Sierra Leone. - Anhang ab S. 91: Beschreibung des Goldlandes Bambuk nach Goldberrys Afrikanischer Reisebeschreibung. - Henze III,114. - Durchgehend mit schwachem, gegen Ende größer werdendem Wasserrand.