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Beschreibung:
in Tübingen, nebst den apokalyptischen Liedern von der offenbarten Herrlichkeit und Zukunft des Herrn von Chr. Carl Ludwig von Pfeil. Neue von Freunden der Wahrheit veranstaltete Auflage.. LVIII, 224 Seiten. Kart.-Einband der Zeit mit Rückentitel. (Einband restauriert u. mit Klarsichtfolie überzogen. Namenseintrag a. d. Titelblatt. Bibliotheks-Exemplar). 19xx11 cm
Bemerkung:
* Christoph (selten: Christian) Karl Ludwig Reichsfreiherr von Pfeil (* 20. Januar 1712 in Grünstadt; ? 14. Februar 1784 in Unterdeufstetten bei Crailsheim) war ein Jurist, Diplomat, Staatsminister, evangelischer Liederdichter und Schriftsteller. Er wurde als Sohn des späteren württembergischen Oberhofgerichtsassessors Quirin Heinrich von Pfeil und seiner Gattin Anna Beata geb. von Breitschwerdt-Ehningen geboren, Tochter des Juristen Philipp Leonhard von Breitschwerdt (1654?1712), dessen Epitaph in der Marienkirche Ehningen erhalten ist. Der Vater stammte aus dem schlesischen Adelsgeschlecht von Pfeil und stand damals zu Grünstadt in gräflich leiningischen Diensten. Taufpaten wurden die Grafen von Leiningen und noch später war eine kostbare, silberbeschlagene Bibel im Familienbesitz, welche die Gräfin als Taufgeschenk gegeben hatte. Christoph Karl Ludwig von Pfeil studierte von 1728 an in Halle, wo er durch August Hermann Francke beeinflusst wurde, und danach in Tübingen Rechtswissenschaft. Unter dem Einfluss seiner in Stuttgart lebenden Schwester erlebte er seine christliche Bekehrung. Pfeil nahm in Württemberg 1737 eine Anstellung als Staats- und Verwaltungsmann an, die er ab 1763 in Preußen mit glänzendem Erfolg als Staatsminister fortsetzte. Seit 1760 war er Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und erwarb 1761 das Rittergut Unterdeufstetten als Wohnsitz, wo er in der Schlosskapelle beigesetzt ist. Am 12. Oktober 1734 heiratete er Anna Maria von Fürst und Kupferberg (1716?1794), Schwester des preußischen Juristen Maximilian von Fürst und Kupferberg.[4] Das Paar hatte mehrere Kinder, darunter: Pfeil war darüber hinaus ein fruchtbarer Kirchenliederdichter und religiöser Schriftsteller. Zeit seines Lebens ließ er selbst allein 940 Lieder drucken. Außerdem verfasste er eine gereimte Übersetzung mehrerer Bibelteile. Angeregt durch eine Bibeladaption von Johann Albrecht Bengel (?Erklärte Offenbarung Johannis?), die 1740 veröffentlicht wurde, ließ Pfeil 1741 eine Gedichtsammlung über dieses Buch unter dem Titel ?Apokalyptische Lieder von der offenbarten Herrlichkeit und Zukunft des Herrn für die, welche die Probst-Bengelsche Erklärung und Reden über dieselbige zu lesen pflegen? drucken. Dieses Werk war zu seiner Zeit derart erfolgreich, dass weitere Auflagen 1743 bzw. 1753 folgen konnten. Sein religiöser Einfluss in evangelisch-pietistische Kreise war stark. Von dem evangelischen Berliner Lehrer und Liederdichter Friedrich Samuel Dreger ist beispielsweise bekannt, dass dieser aufgrund eines Kirchenlieds Pfeils christliche Bekehrung erfuhr. Auch seine Ur-Enkelin Henriette von Seckendorff-Gutend wurde entscheidend von ihm beeinflusst. (Quelle Wikipedia)