Beschreibung:

schön illustriert

Bemerkung:

------- Wilhelm Schnarrenberger (* 30. Juni 1892 in Buchen im Odenwald; gest. 12. April 1966 in Karlsruhe) war ein deutscher Maler. Wilhelm Schnarrenberger zählt zu den Vertretern der Neuen Sachlichkeit. Von 1911 bis 1915 besuchte er die Königliche Kunstgewerbeschule München und studierte parallel in München Architektur. Ab 1913 war er Schüler des Gebrauchsgrafikers Fritz Helmuth Ehmcke und ein Freund von Karl Rössing. Ab 1919 konnte er Zeichnungen in Zeitschriften publizieren, so in der expressionistischen Zeitschrift Der Weg, im Wieland sowie 1919 und 1923 insgesamt acht Zeichnungen im Simplicissimus. Von 1921 bis 1933 unterrichtete Schnarrenberger an der Badischen Landeskunstschule. 1924 war er Gründungsmitglied der ORNA-Werkstätten für Werbung und Innendekoration. Unter den Nationalsozialisten war seine Kunst verfemt. Nachdem er bereits seit 1933 nicht mehr unterrichten durfte übersiedelte er 1933 mit seiner Familie nach Berlin, wo er versuchte, als freischaffender Gebrauchsgrafiker seinen Lebensunterhalt zu verdienen.1937 wurde in der Nazi-Aktion "Entartete Kunst" nachweislich fünfzehn seiner Druckgrafiken aus dem Museum für Kunst und Heimatgeschichte Erfurt, der Städtischen Sammlung Freiburg im Breisgau (Augustinermuseum) und der Städtischen Kunsthalle Mannheim beschlagnahmt.