Beschreibung:

Teil II. Eine Dokumentation und Analyse aus allen 221 hessischen Orten, deren Synagogenbauten die Pogromnacht 1938 und den zweiten Weltkrieg überstanden. 223 architektonische Beschreibungen und Bauhistorien. Die blauen Bücher.. 231 S.; zahlr. Illustr. und 180 S.; zahlr. Illustr.; Tab.; Kt.; 27 cm; 2 fadengeh., farb. illustr. Orig.-Pappbände.

Bemerkung:

Gute Exemplare; Einbände stw. leicht berieben; 2 Ecken gering bestoßen. - 2 BÄNDE. - Beilage: Orig.-Korrespondenz Werner Schneider / Hans-Curt Köster (Langewiesche Königstein Verlag der blauen Bücher) mit Signatur Köster. - Thea Altaras, geborene Fuhrmann (11. März 1924 in Zagreb, Königreich Jugoslawien ? 28. September 2004 in Gießen) war eine jugoslawisch-deutsche Architektin. Thea Altaras? Arbeit fand weltweite Aufmerksamkeit durch ihre Forschungen zum Schicksal des zwischen 1933 und 1945 vernichteten und bis zur Veröffentlichung ihrer Arbeiten in Katalogen zumeist vergessenen Landjudentums, der Synagogen und Mikwen in Hessen, die die Pogromnacht 1938 und den Zweiten Weltkrieg als Bauwerke überstanden hatten, sowie über die jüdische Stätten in Gießen. ... (wiki) // Dieses Buch handelt vom Umgang der Nachkriegsdeutschen mit ihrer Geschichte. Sie vermauern, reißen ein und verändern die Zeugnisse jüdisch-christlichen Zusammenlebens so radikal, daß kaum wiederzufinden ist, was einmal war. Bevölkerung und Behörden beteiligen sich gleichermaßen. An diesen Beispielen läßt sich der1974 im hessischen Denkmalschutzgesetz politisch definierte Denkmalbegriff begreifen. Thea Altaras, Architektin, jüdischen Glaubens, beschreibt Gestalt und Geschichte aller 1945 verbliebenen, zumeist ländlichen Synagogenbauten. Damit führt sie ebenso in Zeiten von Not und Enge, Terror und Vernichtung wie auch in eine Vergangenheit des Miteinander verschiedener Glaubensgemeinschaften. Für die Wiederherstellung dieser Zeugnisse ist es zu spät. Noch besteht aber die Möglichkeit, in den Landgemeinden nach den Spuren der christlichen und jüdischen Geschichte zu suchen und die Zeugen der Vergangenheit als ständige Mahnung zu schützen. (Verlagstext; Band 1). - INHALT : GELEITWORT - VORWORT - EINLEITUNG - AUFSCHLÜSSELUNG UND BEDEUTUNG DER SYNAGOGEN - 1. Angewandte Bezeichnungen - 2. Anzahl der Synagogen und geschichtlicher Hintergrund - 3. Synagogeneinrichtung - 4. Begriff der Synagoge und Synagogenarten - 5. Israelitische Gemeinden und Synagogenbau - 6. Umbauten zur Synagoge - 7. Bauherr, Baufinanzierung und Baumeister von Synagogen - DOKUMENTATION - DER 223 EHEMALIGEN - SYNAGOGENBAUTEN, - DIE AM 8. 5. 1945 NOCH ERHALTEN - WAREN - 1. Verzeichnisse - a. Ortsverzeichnis der 1938 zerstörten Synagogen und Beträume - b. Ortsverzeichnis der 1933 zu Hessen gehörenden Synagogen und Beträume in Gebieten, die gegenwärtig in Rheinland-Pfalz liegen - c. Verzeichnis der am 8. 5. 1945 erhaltenen Bausubstanz von 223 ehemaligen Synagogen und Beträumen - d. Ortsverzeichnis der israelitischen Gemeinden, die sich bis 1933 aufgelöst haben oder anderen Gemeinden angeschlossen wurden, wobei sie ihre Synagogen und Beträume rechtmäßig verkaufen konnten - e. Ortsverzeichnis der gegenwärtig (1987) bestehenden Synagogen und Beträume im Land Hessen - 2. Beschreibung, geographische und - tabellarische Angaben nach Landkreisen der Regierungsbezirke des Landes Hessen - a. Regierungsbezirk KASSEL - b. Regierungsbezirk GIESSEN - c. Regierungsbezirk DARMSTADT - d. Nachtrag - VI. ARCHITEKTONISCHE ANALYSE - 1. Ehemalige 1938 vor der Zerstörung bewahrte Synagogen - a. Lage - - Lage der Synagogen im Ort - - Lage der Synagogen auf dem Grundstück im Zusammenhang mit der umgebenden Bebauung - b. Gebäudetypen - - Einfacher Synagogentyp - - Erweiterter Synagogentyp - - Vollständiger Synagogentyp - - Ausbauhöhe und Geschosse - - Disposition der Räumlichkeiten - c. Gebäudeteile - - Betsaal - - Frauenabteilung und Frauenempore - - Die übrigen Räumlichkeiten - d. Bauart und Stil - - Fachwerksynagogen - - Massiv erstellte Synagogen - 2. Synagogenumbauten nach 1945 - VII. SCHLUSSFOLGERUNG - VIII. ANHANG - 1. Wort- und Begriffserklärung - 2. Verzeichnis der Abkürzungen - 3. Quellen- und Literaturverzeichnis - 4. Ortsregister // Band 2: 1. DAS JÜDISCHE RITUELLE TAUCHBAD. - Vorwort. - Einleitung. - Durch religiöse Reinigungsgesetze festgelegtes Brauchtum - Die Beschaffenheit eines Rituellen Tauchbades. - Geschichtlicher Überblick. - Standort, Gliederung und Aufbau der Rituellen Tauchbäder. - Anmerkungen. - Übersicht über die beschriebenen Rituellen Tauchbäder. Ortsverzeichnis der Rituellen Tauchbäder bei Synagogen - und Beträumen - (a: 1938 zerstört; b: die 1933 zu Hessen gehörten; c: s. S. 23-28; d: die sich ab etwa 1880 bis 1933 aufgelöst haben oder anderen Gemeinden angeschlossen wurden). - Ortsverzeichnis c: Rituelle Tauchbäder bei Synagogen und Beträumen, deren Bausubstanz am 8.5.1945 erhalten war. - 2. FORTSETZUNG DER DOKUMENTATION VON EHEMA- - LIGEN SYNAGOGEN, DEREN BAUSUBSTANZ AM 8. MAI 1945 NOCH ERHALTEN WAR: Nachträge und Berichte über Änderungen am Baubestand seit 1987, darin integriert BEISPIELE VON RITUELLEN TAUCHBÄDERN IN HESSEN Diese Fortsetzung bezieht sich auf Teil I des Werkes, der 1987 erschienen ist ("Synagogen in Hessen -Was geschah seit 1945?"). - Übersicht über die Nachträge. - Ortsverzeichnis (a) der 1938 zerstörten Synagogen und Beträume. - Ortsverzeichnis (b) der 1933 zu Hessen gehörenden Synagogen und Beträume in Gebieten, die heute in Rheinland-Pfalz liegen. - Ortsverzeichnis (c) der am 8. 5. 1945 erhaltenen Bausubstanz von ehemaligen Synagogen und Beträumen - Ortsverzeichnis (d) der israelitischen Gemeinden, die sich ab etwa 1880 bis 1933 aufgelöst haben. - Ortsverzeichnis (e) der gegenwärtig (1994) bestehenden Synagogen und Beträume in Hessen. - Gegenwärtiger Bestand aller dokumentierten Synagogen in Zahlen ausgedrückt und graphisch dargestellt. - Übersicht über die Nutzung der ehemaligen Synagogen und Beträume in den Regierungsbezirken. - KATALOG - Regierungsbezirk Kassel. - Regierungsbezirk Gießen. - Regierungsbezirk Darmstadt. - Berichtigungen. - 3. ABSCHLIESSENDE ARCHITEKTONISCHE ANALYSE. - 4. DIE PROBLEMATIK DER GEDENKTAFELN UND - GEDENKSTEINE. - 5. NACHWORT. - 6. ANHANG - A. Zusätzliches Quellen- und Literaturverzeichnis. - B. Gesamt-Ortsregister. - C. Übersichtskarten. ISBN 378457792X