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255 Seiten; graph. Darst.; Illustr.; 21,5 cm; fadengeh., goldgepr. Orig.-Leinenband mit illustr. OUmschlag.
Bemerkung:
Gutes Exemplar; leichte Gebrauchs- und Lagerspuren; Umschlag stw. berieben / leicht beschabt; Arbeitsexemplar des libertären Dokumentaristen Hansdieter Heilmann, mit Bleistift-Anstreichungen und zahlr. Beilagen. - Zum ersten Male seit dem Zusammenbruch, werden die Probleme des Eisenbahntransportwesens im letzten Krieg in ihrer ent-scheidenden Bedeutung von einem deutschen Eisenbahner behandelt. Ausgehend von einer ihn formenden Jugendzeit, begleiten wir den Verfasser durch die Jahre der vielseitigen Friedensausbildung und Wanderschaft in seinem Beruf. Wir gelangen zu den Aufgaben und Schwierigkeiten, mit denen deutsche Eisenbahner in fast allen europäischen Ländern während des Krieges kämpfen mußten. Neben technischen Unzulänglichkeiten, werden vor allem organisatorische Mängel aufgezeigt, die eine er-folgreiche Zusammenarbeit zwischen der Wehrmachtsführung und dem Hauptverkehrsträger "Eisenbahn" erschwerten. Dazu kam der unerträgliche Zwang parteipolitischer Einflüsse, der jede freie Meinungsäußerung unterdrückte. Zwischen Bomben und Granaten, Partisanen und Intriganten, gepeinigt von tiefsten Gewissenskonflikten, erfüllen mangelhaft ausgerüstete und schlecht oder gar nicht bewaffnete deutsche Eisenbahner an der Front und in der Heimat, in feldgrauen und blauen Uniformen, still und selbstverständlich ihre Pflicht. Oft völlig allein auf sich gestellt, harrten sie aus bis zum bitteren Ende. Der Weg des Verfassers führt uns über Frankreich, Polen, Rußland, Holland und Italien. Es zeichnen sich immer eindringlicher die Auswirkungen einer transporttechnisch ungenügend vorbereiteten, eisenbahnfeindlichen, schlecht improvisierten Kriegsführung ab. Der Nachschub, die "unzeitgemäßen" Schienenstränge, die vielgelästerten Eisenbahner, rücken - vor allem im Osten und Süden - über Nacht in den Mittelpunkt des Geschehens. Der Verfasser schildert die Verhältnisse unverblümt und offen, kennt keinen Unterschied zwischen grauen und blauen Eisenbahnern, schont weder die Verantwortlichen im eigenen Lager, noch die Versager und ihre Handlanger im politischen und militärischen Bereich. Seine Kritik ist eindeutig und beachtenswert. Sie mahnt alle Verantwortlichen zu äußerster Vorsicht und warnt eindringlich vor unverzeihlichen Wiederholungen offensichtlicher Fehler. (Verlagstext) // INHALT : Vorwort. - Jugendzeit (1904). - Berufsausbildung - Die Reichsautobahn (1934). - Abordnung zum Bau der Reichsautobahnen - Vorstand eines Reichsbahnbetriebsamts - Das erste Kriegsjahr (1939). - Als blauer Eisenbahner in Frankreich - Paris - Erste Reiseeindrücke - Die Wehrmachtsverkehrsdirektion Paris - Abordnung zu den Heeres-, Luftwaffen- und Wirtschaftskontrollinspektionen in Bourges - Ausgedehnte Reisen durch Frankreich und Spanien - Intermezzo - Eisenbahner im Osteinsatz (Erster Rußlandeinsatz 1941). - Präludium - Einsatz der Haupteisenbahndirektion Mitte in Brest-Litowsk - Umzug nach Minsk (Weißrußland) - Weihnachten 1941 - Dr. Todt in Minsk - Die Transportkrise - Besuch des Reichsverkehrsministers - Zwei Generale auf "Hahnenjagd" - Abberufung - Im Namen des Führers. (1942). - Verhaftung - In den Krallen des SD - Vernehmungen - Wieder frei - Im Reichsverkehrsministerium - Graue Eisenbahner im Osten (Zweiter Rußlandeinsatz). - Gestellungsbefehl "zur Bewährung" - Anreise zum Truppenteil - Der Kommandeur - Organisation und Arbeit eines FEKdos - Verlegung des FEKdos 3 nach Charkow - Der Bezirk des FEKdos 3 - Der Rückzug (1943). - Räumung Stalingrad - Charkow - Etappenleben in Kiew - Neueinsatz des FEKdos - Konotop - Organisation und Bedeutung bei- und übergeordneter militärischer Transportdienststellen - Bevollmächtigte der Reichsbahn - Als Führer der 2. Staffel des FEKdos in Miropol - Rowno - Warschau - Abschied vom Osten - Erfahrungen und Erkenntnisse - Intermezzo in den Niederlanden. - Lehroffizier in Venlo und Swalmen - Gisela - Eisenbahner im Endkampf (1944) / (u.a.)