Beschreibung:

83 S.; zahlreiche Illustrationen. Leineneinband mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Kanten leicht bestoßen, Schutzumschlag altersbedingt leicht gebräunt, sonst sehr gutes und sauberes Exemplar, ohne Anstreichungen. - Mit diesem Fotoessay will Michael Ruetz ein Bild der Totenstädte des christlichen Abendlandes im 18. und 19. Jahrhundert geben. Die Photos, die er in zehn Jahren während seiner Reisen durch Europa gesammelt hat, zeigen die Beziehungen zwischen den Städten der Lebenden und den Städten der Toten. Wir erkennen aus ihnen die (trügerische) Hoffnung, im Grabdenkmal zu überleben, den Verfall der Male als Sinnbild von Leben und Tod und unsere wachsende Distanz zum Tod, die es mit sich bringt, daß unsere Gräber aufgelassen werden, noch ehe sie verfallen können. - Zu jeder der photographierten Grabstätten hat Michael Ruetz sehr persönliche, kluge und sensible Anmerkungen gemacht, die von der Betrachtung zum Nachdenken führen und das Buch zu einem Essay über den Tod selbst machen.