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50 Seiten; graph. Darst.; 25 cm; fadengeh. Orig.-Pappband.
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Gutes Exemplar; sauber erhalten; Einband stw. gering fleckig. - Bibliophiler Privatdruck / 280 Exemplare. - Mit Faksimile des Titelblattes von 1548. - MARTIN LUTHERS AUSLEGUNG DES 90. PSALMS. EIN LITERARISCHER FESTGRUSS DER WITTENBERGER THEOLOGEN AN DIE KÖNIGIN DOROTHEA VON DÄNEMARK IM JAHRE 1548 VON PROF. D. DR. JOHANNES LUTHER, OBERBIBLIOTHEKAR AN DER UNIVERSITÄTS-BIBLIOTHEK ZU GREIFSWALD. BERLIN 1920. VERLAG VON MARTIN BRESLAUER . (Titelblatt) // Karl Christian Martin Johannes Luther (* 12. Oktober 1861 in Seehausen (Altmark); ? 1. Mai 1954 in Greifswald) war ein deutscher Germanist und Bibliothekar. ? Im Laufe seiner Arbeit an der Königlichen Bibliothek in Berlin wurde er zum bibliothekarischen Assistenten und schließlich zum Bibliothekar befördert. 1903 wurde Johannes Luther offiziell in den Mitarbeiterkreis der großen Weimarer Lutherausgabe berufen. Im Rahmen dieser Ausgabe betreute er die Bände 10 bis 54. 1908 wurde er als Oberbibliothekar und stellvertretender Direktor an der Universitätsbibliothek Greifswald angestellt, 1921 zum Direktor der Universitätsbibliothek Greifswald ernannt. ? (wiki) // Martin Breslauer (geboren 16. Dezember 1871 in Berlin; gestorben 16. Oktober 1940 in London) war ein deutscher Buchantiquar. ... (wiki) // " ... Als die Nöte des Schmalkaldischen Krieges auch Wittenberg trafen und viele Lehrer der Universität die Stadt verließen, ja die Möglichkeit vorlag, daß die Universität völlig eingehen würde, suchte Christian III. Melanchthon und Georg Major durch eine Berufung an seine Universität zu Hilfe zu kommen, genau wie schon ein Vierteljahrhundert früher im Jahre 1521 Christian II. Martin Luther in bedrängter Lage zu helfen gesucht hatte. Natürlich lag ihm dabei auch das Gedeihen seiner eigenen Universität am Herzen. Melanchthon sowohl als Major lehnten indessen ab und blieben ihrer Wittenberger Hochschule treu. "Ewr Königlichen Majestät danke ich in Untertänigkeit", schreibt Melanchthon am 1. August 1547, "daß sie in diesem unsern vielfältigen Elend gnädiglich an mich und andere Personen unserer Universität gedenken, und uns gnädiglich Hilfe getan, und jetzund weiter mich in E. Königlichen Majestät Universität erfordern. Und will E. K. M. nicht bergen, daß ich auf dem Weg gewesen, mich in E. M. Lande zu verfügen. Als aber Doktor Georgius Major und ich gen Gifhorn kommen sind, und die Unsicherheit auf den Straßen vernommen, sind wir von wegen der Kinder wiederum zurückgezogen .... Und so die Studia in diesen Landen nicht mögen wiederum angerichtet werden, wollte ich am liebsten in E. K. M. Landen sein, der Jugend allda durch Gottes Gnade mit meiner Arbeit, so viel mir Gott verleihen würde, zu dienen". Und Georg Major schreibt am 13. Juni 1548, da im Auftrage des Königs mit ihm verhandelt sei, "ob ich mich in E. K. M. Universität zu Kopenhagen zu einem lectore in Theologia wolle gebrauchen lassen": "Bedanke derhalben gegen E. K. M. mich in aller Untertänigkeit solches gnädigen Rufes zu der Lektur, daraus E. K. M. gnädigste Neigung und Willen gegen mir ich genugsam vermerke. Welche Lektur ich wohl geneigt anzunehmen, wenn ich nicht zu dieser Zeit aus beweglichen und wichtigen Ursachen, welche E. K. M. Doktor Bugenhagen zum Teil vermelden wird, verhindert worden". Dafür schlagen Bugenhagen und Melanchthon dem Könige den Doktor Johannes Draconites in Lübeck vor, der, wie Major in dem gleichen Briefe mitteilt, "viele Jahre zu Erfurt und hernach zu Marburg in Hessen in der Universität ein Lektor Theologiae gewesen , sehr gelehrt und eines unsträflichen guten Lebens und Wandels, und noch nicht mit Dienst versehen ist". ? " (Seite 11)